Ursula Breuer fuhr mit uns am 13.4. nach Davos, um in diesem Gebiet aus ihrem reichen Tourenfundus zu schöpfen und uns auf das knapp 3000m hohe Gorihorn zu führen. Wir parkten bei der Wintersperre des Flüelapasses und begannen die 1100 HM Anstieg in Angriff zu nehmen. Auf den ersten steilen 300 HM war der Schnee durchweicht, doch dann stiegen wir auf einem harten Deckel mit Pulverauflage dahin.
Auf der gegenüberliegenden Seite verfolgten wir während des Aufstiegs, wie ein paar Tourengeher den Steilanstieg auf das Sentischhorn wählten. Zwei Stunden später war der Hang dann abgegangen! Die sicher auch wunderbare Tour auf das Sentischhorn (auf dem Normalweg in einem weiten Rechtsbogen) ist auf dem 8. Bild zu erkennen!
Das Wetter war herrlich und der Aufbruch mit 7.30 gerade richtig angesetzt, um später noch sicher abfahren zu können. Etwa 100HM unter dem Gipfel errichteten wir ein Schidepot und dann ging es steil und beschwerlich zum Gipfel. Die Abfahrt gegen 11 Uhr war sensationell, nur im untersten Teil fuhren wir etwas verhalten, war der Schnee doch schon etwas sumpfig, aber immer noch akzeptabel.
Im Gasthaus Tschuggen ließen wir vier die Eindrücke nachwirken, bevor es an die 1.5stündige Heimfahrt ging.
Bericht: Stephan Leitner
P.S.: Das Pischahorn würde sich vom selben Ausgangspunkt als dritte Tour anbieten.