15.02.2017
Wieder hab ich die FT umdisponiert vom Hurst, dessen unterste Hänge schon aper waren, auf den Schönberg, wo wir genügend Schnee vorfanden, auch wenn die Latschen heuer nicht zugeschneit sind!
Wir fuhren also zu sechst um 7.15 in 2 Autos durchs nebelige Rheintal von Vaduz hinauf nach Steg und zum Parkplatz beim Schneeflucht-Lift, von wo wir bei prachtvollem Wetter zuerst auf der Piste, dann über die schön gepflegte Rodelbahn zum Sassfürggle aufstiegen, dann ging es in einer zugewehten Aufstiegsspur weiter, und nach kurzer Abfahrt über den weiten Rossboden auf unseren Gipfel, wo es erstaunlicherweise windstill war, obwohl der Föhn in den Bergen weiter südlich tobte (siehe Fotos). Der Blick von diesem recht niedrigen Gipfel ist einfach unglaublich! Wir gönnten uns allerdings nur eine ganz kurze Gipfelrast, bei der wir mit Sekt auf unser Geburtstagskind Bernadette anstießen, denn wir wollten vor den nachkommenden Leuten unverspurte Hänge vorfinden. Das gelang uns auch! Der Gipfelhang bot vorerst Bruch- bzw. Windharsch, aber nach der Querung zur flacheren Mulde gab es nur noch reinsten Pulver! Wir verließen bald die offizielle Abfahrt, um zur Alpe Guschg und noch weiter bis fast zum Bach abzufahren, und hier hatten wir den erhofften absolut unverspurten tiefen Pulverschnee. Erst wo wir wieder auffellten, machten wir auf einem sonnigen Plätzle unsere gemütliche Essensrast, bevor wir wieder 200 Hm zum Fürggle und noch ein Stück weiter aufstiegen. Und noch einmal gab es schöne, unverspurte Hänge mit recht passablem Schnee hinunter zur Alpe Sass. Von dort weg ließen wir es über die Rodelbahn und die Piste bis zum Parkplatz laufen. Nach gemütlicher Einkehr ging es zurück in den Nebel.
Ursula Breuer