Bei Nebel und Wiggel-Waggel-Wetterbericht führte uns Andi Schmidt in seine zweite Heimat. Die Hornspitze (2537m) blinzelte im nebelverhangenen Nenzinger Himmel schon in der Früh immer wieder durch und so schritten wir frohen Mutes los. Die Fotografen in unserer Mitte hatten alle Hände voll zu tun – bietet so ein Nebel-Sonne-Wolken-Tag doch Stimmungen und Objekte ohne Ende. Über das Hochjoch wanderten wir an der Hornspitze entlang und erreichten bald den Punkt, wo wir unsere Wanderstöcke verräumten. Nun hiess es «Klettern im 1. und 2. Grad». Andi voraus hatten wir die beste Route und die besten Tritte und Halte auf dieser unmarkierten Tour immer im Auge, was eine grosse Hilfe war. Der Ausblick auf dem Gipfel der Hornspitze – einem Grenzberg zwischen Österreich und der Schweiz – war phänomenal. Der Rückweg führte uns nach dem Abklettern über das Salarueljoch zurück in den Nenzinger Himmel. Auf der Alpe Gamperdona liessen wir den Tag bei leckeren «Seelen» Käse-, Àlpler- oder Jàgerart ausklingen. Vielmals DANKE an unseren Tourenführer Andi und ein grosses Kompliment an Paula, die mit 11 Jahren diese Tour bravourös meisterte!