16.07.2015
Diesmal begleiten wir Lisa Bauer beim Kurs 'Erlebnis Berg Wandern' den sie mit dem Landesjugendteam Wien absolviert hat. Dieser Kurs ist eines der zwei Basismodule die am Weg zum Jugendleiter zu absolvieren sind. Orientierung im Weglosen Gelände, Arbeiten mit Jugendgruppen, Motivation, Softskills zum führen von Gruppen bilden die Inhalte dieses Kurses.
Lasst uns sehen, wie Lisa diesen Kurs erlebt hat!
Gemeinsames Auf-Tour-Sein braucht Planung und Leitung. Mit Karte und
Bussole zu arbeiten gilt als fachlicher Standard. Wer die Gruppe im
Blick hat und ihre Bedürfnisse erkennt, schafft Raum für „echte“
Erlebnisse. Neben diesen fachlichen Grundlagen wird den Themen
Motivation und Leitung, besonders für die Zielgruppe Jugendliche,
Aufmerksamkeit geschenkt. Der Kurs vermittelt Grundlagenwissen für
kompetente
Leitung von Gruppen bei Wanderungen auf markierten Wegen
ohne Seilgebrauch. Angeboten werden dafür notwendiges alpintechnisches
Können sowie grundlegende Softskills. Lasst uns sehen, wie Lisa diesen Kurs erlebt hat!
Da ich ja derzeit in Wien wohne, habe ich mich diesmal mit der Wiener Sektion auf zum zweiten Teil der Jugendleiter-Ausbildung gemacht. Ein paar Tage raus aus der Stadt, neue Leute kennenlernen, sich austauschen und gemeinsam viele spannende Ideen für Wanderungen mit Kindern und Jugendlichen sammeln. So lässt sich dieses supersonnige Wochenende in den „Wiener Hausbergen“ mit einem Satz beschreiben.
Mein erster Besuch auf der Hohen Wand startete sogleich mit einer kurzen Wanderung zum Hubertushaus, dass ich jedem nur weiterempfehlen kann – sympathischer Hüttenwirt, toller Ausblick und gute Küche . Dort schlugen wir erst einmal unser Quartier auf, bevor’s mit Kennenlern-Spielen und einer kleinen Erkundungstour weiterging.
Die folgenden Tage waren mit einem dichten Programm gefüllt. Wir waren viel auf Wegen und Steigen unterwegs und wurden dafür sensibilisiert, worauf beim Führen einer Kinder- und Jugendgruppe zu achten ist. Zwischendurch durften wir zahlreiche Rucksack-Spiele selbst ausprobieren. Das tolle an dieser Art von Spielen ist, dass sie ohne viel zusätzliches Material auskommen und praktisch überall umgesetzt werden können.
Bei den Wanderungen lernten wir ganz nebenbei auch viel Interessantes über die Flora und Fauna, sowie die Gefahren am Berg. Wir wiederholten Erste Hilfe Maßnahmen und diskutierten über das wichtigste Notfallequipment, dass bei jeder Wanderung immer dabei sein sollte. Außerdem lernten wir den Umgang mit Bussole und Karte. Einen ganzen Nachmittag lang schärften wir unsere Orientierung mit diesen analogen Instrumenten, kämpften uns querfeldein durchs Gestrüpp und kamen erfreulicherweise immer am vorgegebenen Ziel an.
Am letzten Abend gab es noch einen gemütlichen gemeinsamen Abend mit unterhaltsamen Hüttenspielen, bevor es nach einer gemeinschaftsstärkenden Abschluss-Challenge zum Thema Natur erleben wieder zurück nach Wien ging.
Ich nehme von diesem umfangreichen Wochenende viele neue Ideen mit und freue mich schon diese mit euch umzusetzen. Bis dann wünsche ich euch noch viel Spaß mit den Fotos und Berg heil!
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