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Fotos Dachsteinüberquerug und Rumpler-Runde - Schitour hochalpin vom 23.2. - 24.2.2019

Dachsteinüberquerug und Rumpler-Runde - Schitour hochalpin vom 23.2. - 24.2.2019

23.02.2019 - 24.03.2019

Die Überschreitung des Hohen Dachsteins mit Schiern ist in jeder Hinsicht interessant und wirkt länger nach.

Insgesamt waren 13 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit von der Partie. 6 Personen gingen die Route über den Dachstein, 7 Personen gingen den „Normalweg“.

Die Schlüsselstelle bei der Besteigung des Hohen Dachsteins war der Zustieg zur Randkluft. Das stürmische Wetter der vorangegangenen Tage und etwas Neuschnee haben doch zu erheblicher Triebschneeansammlung vor der Randkluft geführt, steil ist es dort sowieso. Da war Umsicht geboten, was natürlich entsprechend lange gedauert hat. Apropos stürmisch, das war auch am Samstag so mit Böen bis 50 kmh und – 10° am Morgen eine frische Sache, allerdings und das hat die ganze Unternehmung sehr entspannt, war es wolkenlos. Der Aufstieg mit Pickel und Steigeisen war unproblematisch. Das Sicherungsseil war zwar großteils eingeschneit, aber der hart gepresste Schnee hat ausgezeichnet gehalten. An der Stelle möchte ich erwähnen, dass uns drei Top Alpinisten aus Deutschlandsberg begleitet haben, welche auch großteils zusätzliche Sicherungsarbeiten übernommen haben (Grazias).

Am Gipfel angekommen tat sich ein Blick der Superlative auf. Der Gosaugletscher bis hinunter zum Gosausee eine einzige riesengroße weiße unberührte Fläche.

Ursprünglich war ja geplant nach Gosau abzufahren. Das war diesmal aus Zeitgründen und Planungsgründen nicht möglich, sollte aber ehestmöglich nachgeholt werden.

Der Abstieg über den Westgrat zum Gosaugletscher war zwar spektakulär, aber nicht schwierig. Dann Abfahrt Richtung Adamek Hütte zur Steiner Scharte und Überstieg zum Hallstätter Gletscher.

Der Aufstieg ist zwar etwas steil, war aber ein einfaches Unternehmen, sieht man einmal vom zusätzlichem Gewicht der Schier am Rucksack ab. Aufgrund der enormen Schneemengen, konnten wir von der Steinerscharte direkt abfahren. Weiter ging die Abfahrt zum Eissee und von dort kurzer Gegenanstieg zur Simonyhütte. Die letzte Etappe war die Abfahrt zur Gjaidalm, wo wir übernachteten.

Die zweite Gruppe (Führung Resi Mlekuz) startete mit uns los, ging allerdings nicht zur Randkluft mit, sondern direkt zur neu eröffneten Seetaler Hütte zur Inspektion. Diese dauerte dem Vernehmen nach doch etwas länger um wieder normale Betriebstemperaturen zu erlangen. Es war ja wie oben bereits erwähnt, ziemlich kalt und zusammen mit dem Wind führte das dazu, dass die Eingangstüre der Seetaler Hütte nicht gleich aufzukriegen war (anscheinend eingefroren). Herrliche Abfahrt über den Hallstätter Gletscher zum Eissee. Die Schneehöhe am Dachstein war mit ca. 5 Meter angegeben. Wer den Hallstätter Gletscher vom Sommer kennt, der kennt auch die unzähligen Spalten. Diese waren diesmal kein Thema und komplett zugeschneit; Abfahrt Genuss pur. Weiter ging es dann zur Simonyhütte und Abfahrt zum Wiesberghaus. Geplant war die weitere Abfahrt nach Hallstatt, Taxi nach Obertraun und mit der Krippenstein Seilbahn wieder hinauf. Auch dafür hat die Zeit nicht gereicht und so ging es weiter über das Hochplateau zur Gjaidalm, wo wir ziemlich gleichzeitig eintrafen. Kurz zur Gjaidalm: sehr gut gelegene und populäre Hütte, der Laden brummt und es war entsprechend was los. Aber alles bestens organisiert und sehr sympathisch.

Zweiter Tag Rumpler Tour zurück zum Hunerkogel. Ein langer Hatscher den man so nicht machen würde, wenn es dort nicht so ausgesprochen schön wäre. Eine grandiose Überschreitung des Dachstein Plateaus, zuerst zum Oberfeld (verlassene Kaserne) weiter am Rumpler vorbei und halbe Umrundung des Gjaidstein. Dort erreicht man schließlich das Dachstein Schigebiet, und wenn wir sonst auch Schigebiete meiden, war die Liftbenützung für die restlichen 300 Hm doch sehr sehr angenehm. Ein Großteil der Truppe ist mit der Südwand Bahn wieder abgefahren, während unsere Landschberger Alpinisten über das Edelgries bzw. direkt über die Schwadrinn (das ist nur mehr für ausgesprochene Steilrinnenfahrer direkt unter der Seilbahn geeignet) abgefahren sind. War auch nicht schlecht wurde angemerkt.

Für Geografie Interessierte sei noch angemerkt, dass die Tour zwar in der Steiermark startet (Seilbahn Talstation), dann aber im gesamten Verlauf in Oberösterreich stattfindet. Muss auch einmal gesagt werden.

Text und Bilder: Gerhard Hobl (Oberösterreicher)

 

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