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03.07.2021 in Val Dogna /Friaul
Historische Wege aus K&K Zeiten in einer traumhaften Umgebung des Kanaltales waren einmal mehr unser Ziel. Mit frisch erworbenen italienischen Schinken und Käse stieg die Gruppe auf steilen Pfaden Richtung Gipfel .....
Die Friaul Experten Renate,Christoph und Wolfgang luden erneut zu einem Berg Tag voller historischer spannender Wege, traumhaften Fern und Tiefblicken und einer Menge stummer Zeugen aus der dunklen Vergangenheit des Kanaltales ein.
Vom kleinen Dorf Dogna zweigt eine schmale Straße in ein ebenso schmales Tal ab, die sich an einer alten militärischen Zubringerstraße des 1. Weltkrieges orientiert und über enge Serpentinen und Tunnel bis zum Sella Somdogna führt. Kurz nach Plan dei Spadovai nach den letzten Kehren begann am kleinen Parkplatz ein genialer Bergtag . Von dort aus zeigten sich bereits die Gipfel von Monte Piper ,Jof di Miezegnot aber natürlich auch der Montasch mit seinem Vorgipfel Torre Canizza.
Steil , wie erwartet ,zeigte sich der Weg auf den ersten 350Hm wo sich dann der Wandfuss mit dem großen Schotterkar des Due Pizzi in aller Pracht eröffnete. Von hier aus konnten auch die ersten Ruinen am Wandfuss ausgemacht werden und die Gruppe mit neuem Ansporn in deren Richtung um diese aus der Nähe zu bestaunen. Nach dem markanten schlangenförmigen Aufstieg auf den Pass zwischen Due Pizzi und Monte Piper fand sich auch eine interessante Kaverne die natürlich sofort erkundet wurde.
Nach einer kurzen Trinkpause wanderte die Gruppe weiter Richtung des Biwacks Ricovero Armando Bernardinis weiter um dort auf einem ehemaligen Schützengraben weiter zum Durchstieg des eines Gipfels zu kommen.
Bevor es in den Tunnel ging genoßen noch alle die genialen Tiefblicke Richtung Malborghetto weiter nach Santa Caternina (genialer Lost Place Bahnhof) bis hin nach Pontebba. Auch konnte die aufgelassenen Nato Basis auf dem Monte Scinauz von einer der letzten Touren ausgemacht werden.
Nach dem Tunnel sollte der spannenste Teil kommen. Schmalle Bänderwege ( früher Kriegsteige) führen in einer gewagten Linie quer durch den Felsaufbau des Due Pizzi. Besonders die alten Sicherungstangen liesen die Wegewarte Gene Christoph erwachen.....:-)
Nach einem weiteren steilen Anstieg in einem Latschenhang war dann der kahle 2. Gipfel erreicht um endlich die langerwartete Jause zu genießen.
Die Aussicht auf die gewaltigen Nordhänge des Montaschzugs wie auch des Wischberges machten diese Rast zu einem wahren Genuß.Mit einer gewissen Traurigkeit nahmen alle Abschied von diesem besonderen Aussichtsberg um sich wieder Richtung Val Dogna aufzumachen.
Ein sehr abwechslungsreicher Weg der sich von Fels , weiter zu Latschen um danach in einem schönen Wald zu münden machte den Abstieg sehr kurzweilig.
Nach kurzer Einkehr in einem Agrotourismo machten sich Gerahrd, Christina, Renate, Wolfgang und Wolfgang mit einer Menge Eindrücken im Gepäck wieder auf den Weg nach Hause.
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