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Gipfelschnarchereien

02.07 - 17.081018

Umgebung / Evelyn, Lukas, Felix, Jakob & Otmar (+Special Guests)  

  Gipfelschnarchereien

Abenteuer in den Kinderköpfen wachsen zu lassen – das war heuer im Sommer unser großes Ziel. Ich denke wir haben es zumindest geschafft die Berge in unserer Umgebung etwas anders zu erleben.


02.07.2018_Gahberg (860m):

Der Gahberg unser erster Streich diente eher dazu, herauszufinden was man alles für Gipfelübernachtungen mit Kindern benötigt. In der letzten Schulwoche haben wir also unsere Jungs (8, 6, 2 Jahre) ins Auto verfrachtet und sind auf den nahegelegenen Gahberg gefahren um im Freien zu übernachten. Spannend würde die Nacht mit unserem Jüngsten werden deshalb hatten wir für diese Nächtigung ein Zelt dabei. Nachdem dann aber die Abenddämmerung für die Nacht Platz gemacht hatte schlief unser Jakob tief und fest. Somit konnten wir mit unseren beiden Älteren ein kleines Lagerfeuer machen und die sternenklare Nacht genießen.

Am nächsten Morgen kurz nach dem Sonnenaufgang wurde noch ausgiebig gefrühstückt um uns dann auf den Weg in Richtung Kindergarten, Schule, Arbeit und nach Hause zu machen.

 Eignung zur Übernachtung mit Kindern: sehr gut

 

 20.07.2018_Loibersbacher Höhe (1456m)

Nach dem ersten Test am Gahberg wollen wir nun auf einen richtigen Berg gehen um dort neben dem Gipfelkreuz zu schlafen. Gegen 18:00 treffen wir also in der Faistenau (Ortsteil Tiefbrunnau) am gebührenpflichtigen Parkplatz Mitterholz (815m) ein. Die gut gepackten Rucksäcke und unser Jakob in der Trage kommen auf die Schultern und los geht’s durch den Märchenwald (eine nette Abwechslung für die Kids). Als wir bei der Schafbachalm ankommen geht´s dort gerade richtig zur Sache (schlechte Musik und feuchtfröhliche Gäste). Jetzt sind wir ganz froh, dass wir vorbeigehen können und ein anderes Schlafplätzchen haben werden. Kurz drauf steigen wir südlich unterhalb vom Faistenauer Schafberg zur Dölfereralm auf. Das Gipfelkreuz ist gut zu erkennen und die Jungs laufen auf den Wiesenhängen vorbei an Schafen und Kühen ganz nach oben. Echt schön hier.

Nach gut zweieinhalb Stunden schmeckt die Jause bei feinstem Abendrot hervorragend. Für Jakob haben wir diesmal ein kleineres Zelt mit. Da wir es eigentlich kaum brauchen stellen wir es für heuer das letzte Mal auf. Unter freiem Himmel direkt neben dem Gipfelkreuz, Kühen und Schafen schlafen wir anderen also friedlich ein und werden erst durch ein sensationelles Morgengrauen geweckt. Vier wahrlich besoffene Damen haben es sich zum Ziel gesetzt nach einer durchzechten Nacht den Sonnenaufgang am Gipfel der Loibersbacher Höhe zu erleben. Ein Naturspektakel der Extraklasse: Es wurde gepfurzt (Jo des Weißbier hoid), Sonnenbegrüßungstänze aufgeführt, Gabalier gehört und vor Rührung geweint - Juhu.  

Nachdem sich das Vierfachmorgengrauen wieder verzogen hatte konnten wir frühstücken und mussten dann aber rasch absteigen, da sich Regen von Westen her ankündigte. Beim weiteren Abstieg wählten wir die Variante über die Mittereggalm um dann über einen weiten Bogen bei trockenem Wetter gegen 09:00 Uhr wieder am Parkplatz anzukommen.

Eignung zur Übernachtung mit Kindern: sehr gut

 

28.07.2018_Almkogel (1030m)

Nachdem wir uns nach der Loibersbacher Höhe als übernachtungserprobte Familie gefühlt haben, wollten wir natürlich die Mondfinsternis am Berg erleben. Nach einer recht kurzen Recherche im Netz haben wir uns für den Almkogel von der Fuschler Seite entschieden.

Gegen 18:30 erreichen wir also den nicht ganz einfach zu findenden Parkplatz an der Fuschler Umfahrungsstraße. Wieder werden die Rucksäcke und das Tragerl mit Jakobinhalt auf die Schultern gehieft und los geht’s entlang des Eibenseebachs auf einer breiten Forststraße Richtung Hochplateau. Eine ziemlich eigenartige Landschaft erstreckt sich rund um das Plateau bis hin zum herrlich gelegenen Eibensee. Hier machen wir eine kurze Rast. Dann steigt der Weg wieder etwas an, vorbei am Marienköpfl bis hin zum Sattel. Von nun an können wir bergab auf den Berg gehen – zu guter Letzt lässt der Almkogel seine alpine Seite aufblitzen. Kurz vor dem Gipfel muss man sich da und dort anhalten um die wunderbare Rundumsicht von ganz Oben genießen zu können.

Das Schlafplatzerl unterscheidet sich diesmal zu fast 100% von der gemütlichen Loibersbacher Höhe. Noch dazu sind um diese Zeit (20:45) noch ein paar Spätberufene am Gipfel. Wir ernten neugierige Blicke mit dem Tragerl und den großen Rucksäcken am Buckel. Nun muss erst mal zwischen den Felsen ordentlich gejausnet und Flascherl getrunken werden. Mit dem Einsetzen der Abenddämmerung suchen wir uns ein paar ebene Plätzchen um die Schlafsäcke auszubreiten. Jetzt sitzt nur noch ein rotweintrinkendes Pärchen neben uns und wartet auch auf die vielgepriesene Mondfinsternis. Wir können dann das Spektakel hautnah miterleben. Nach und nach schläft einer der Buben ein und träumt sich durch die extrem helle Vollmondnacht. Eve und ich schlafen heute kaum – diesmal müssen wir wirklich gut auf die Buben aufpassen. Irgendwann am Abend tritt dann das junge Pärchen den Weg nach unten an. Falls wir euch eine romantische Nacht vermiest haben, tut´s uns leid!

Am nächsten Morgen gehen wir nach dem Frühstück wieder den langen Weg zurück Richtung Fuschl und fahren heim. 

Eignung zur Übernachtung mit Kindern: Na ja – man muss halt gut aufpassen.


30.07.2018_Hochplettspitze (1134m)

Der vierte Streich – diesmal in Gesellschaft. Die wagemutigen Vier (Tinne, Georg, Kaat, Linus) und meine Schwester begleiten uns auf die mir noch unbekannte Hochplettspitze. Am Parkplatz an der Atterseebundesstraße treffen wir uns neben einem gemütlichen Foodtruck. Gegen 18:45 beginnt der nette Aufstieg durch den Edelkastanienwald. Der Schatten ist heute aufgrund der extremen Hitze ein Geschenk Gottes. Die Buben sind kaum zu bremsen aber Georg heftet sich an die Fersen und lässt sich nicht abschütteln. Eve, Heidi und ich steigen schön gemütlich mit den altbekannten Rucksäcken und dem Tragerl entlang der Serpentinen höher. Als wir schließlich den Gipfel erreichen staunen wir nicht schlecht. Die Natur hat ganze Arbeit geleistet. Rund um den idyllisch gelegenen Wiesenplatz stehen relativ hohe Bäume. Das kann uns aber nicht beirren, wir nehmen auf den Bänken Platz und lassen uns wieder Mal die Brote schmecken. Danach erforschen wir noch ein bisserl die Gegend rund um den Gipfel der Hochplettspitze und erhaschen da und dort wunderbare Blicke in die umliegende Bergwelt. Die Dunkelheit lässt uns aber dann doch in die Schlafsäcke kriechen und kurz drauf hört man die ersten gleichmäßigen Atemzüge.

Gleich nach dem herrlichen Sonnenaufgang über dem Attersse packe ich den Rucksack zusammen und laufe runter in Richtung Auto. Einmal kurz in den See reingesprungen, Zähne geputzt und ab in die Arbeit. Für die anderen beginnt der Tag ein bisserl gemütlicher. Sehr schön wars!

Eignung zur Übernachtung mit Kindern: gut – wegen der eingeschränkten Aussicht

  

16.08.2018_Wasserklotz (1505m)

Der fünfte und letzte Streich für die heurigen Sommernächtigungen auf den umliegenden Gipfeln. Diesmal fahren wir ein bisserl weiter. Ziel ist der Parkplatz Zickerreith am Hengstpass in der grandiosen Pyhrn-Priel Region.

Wir starten gegen 17:30 bei noch recht warmen Wetter und steigen entlang der breiten Forststraße am Zeitschenberg vorbei ehe wir nach einer guten Stunde die Weiden der Dörflmoaralm erreichen. Nun zweigen wir rechts in Richtung Ahornsattel ab um dann in eine kleine Senke zu gelangen. Ab hier, in einer Höhe von ca. 1250 m beginnt der steile Aufstieg zum Wasserklotz. Man muss ein bisserl aufpassen und so behalt ich die Jungs lieber in Sichtweite um sie dann und wann ein bisserl zu bremsen. Der Weg zum Gipfel ist echt beeindruckend – westlich erscheint das Tote Gebirge mit dem Priel und das Sengsengebirge. Im Süden stehen die Haller Mauern und im Osten lassen sich die Gesäuseberge, das Hochschwabgebiet und das Ötscherland bewundern. Auch die Übernachtungsmöglichkeit ist hier oben gar nicht schlecht. Also werden in aller Ruhe die Rucksäcke geöffnet wieder mal ein Flascherl gerichtet und die Jause vertilgt. Ein bisserl merkt man schon den Spätsommer, denn es wird schnell kühl und die Nächte sind schon taufeucht.

Der Sonnenaufgang am Wasserklotz ist nahezu kitschig – die ersten flachen Strahlen suchen sich den Weg durch die schier unendliche Berglandschaft bis hin zu unserem Frühstücksplatzerl. Als wir dann doch alles zusammengepackt haben gehen wir in Südöstlicher Richtung los. Wir wählen einen anderen Weg für den Abstieg – weil den Weg vom Aufstieg kennen wir ja schon. Aber auch hier muss man achtsam sein, weil´s eben recht steil ist. Als wir die Forststraßen erreichen, können wir in aller Ruhe zum Auto gehen und der Tag kann kommen.

Eignung zur Übernachtung mit Kindern: Na ja - hier ist wohl Trittsicherheit gefragt

 

 

 

 

 

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