12.03.2016
Geggo, Hochi, Aschi und Dominik
Den Wecker wieder einmal zeitig gestellt, Abfahrt um 0530 Uhr in Richtung Werfenweng. In Vöcklamarkt wird noch kurz der Aschi eingeladen und auf geht's. Mit voller Motivation und kurzem Gebet in Richtung Wettergott nähern wir uns dem Ausgangspunkt in Werfenweng.
Schnell wird klar, dass die heutigen Ziele - Eiskogel - Schartwand - Brietkogel - wohl nicht wie geplant umgesetzt werden können, da der Nebel relativ dicht gestrickt ist.
Nach dem Pieps-Check steigen wir in Richtung Dr. H. Hacklhütte auf, ab dort geht's mit der Sicht rapide bergab. In Der Tauernscharte können wir nur auf die vorhandene Steigspur und das GPS vertrauen, da die Sichtweite sich fast auf die eigene Skilänge beschränkt. Im schön langsam steiler werdenden Südhang legen wir sicherheitshalber dann noch die Harscheisen an, was sich in der letzten Querung am Ende der Tauernscharte (erinnert etwas ans Gennerhorn) als äußerst sinnvoll herausstellte. Oben am Plateau angekommen, wird am GPS noch einmal kurz die Route gecheckt und weiter geht's in Richtung Gipfel.
Dieser ist dann auch recht zügig erreicht, das Panorama in weiß trübt die Stimmung kein bisschen, da Aschi plötzlich für jeden ein "spezial Seiterl" aus dem Rucksack zieht. Schnell noch ein Gipfelfoto geschossen und einstimmig wird beschlossen die Abfahrt anzutreten und die beiden anderen Gipfel für unseren nächsten Besuch zu reservieren.
Im oberen Bereich der Abfahrt hatten wir zwar noch kurz das Glück des Tüchtigen, den Pulverschnee bei annehmbarer Sicht zu genießen, der Rest der Abfahrt gestaltete sich aber eher schwierig. Schlechte Sicht und harter zerfahrener Schnee begleiteten uns bis zur Dr. H. Hackelhütte. Nach einem kurzen kulturellen Abstecher in die Botanik im unteren Bereich, der den einen oder anderen noch zum "schmunzeln" brachte, erreichten wir dennoch recht zeitig wieder den Ausgangspunkt.
Fazit: Auch bei schlechten Verhältnissen eine gelungene Tour, vor allem wenn man am Gipfel so angenehm überrascht wird!
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