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Fotos Alpinski- und Schitourentage im Gschnitztal

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Alpinski- und Schitourentage im Gschnitztal

Sonntag, 05. März bis Mittwoch, 08. März 2023

Gschnitztal / Tiroler Wipptal
Tourenführer: Alois Enzenberger, Klaus Kumpfmüller und 11 Teilnehmer:Innen

Erster Tag:

Um Punkt 09:00 erreichten wir nach dreistündiger Anreise unsere Unterkunft in Trins im Gschnitztal. Nach einem herzlichen Empfang und der Versorgung unserer Gepäckstücke gönnten wir uns erstmals einen kleinen Kaffe bevor wir zu unserer ersten Tour aufbrachen.

Die zwei Schifahrer fuhren ins Skigebiet Bergeralm und der Rest der Truppe nach Gschnitz-Obertal. Bei herrlichem Sonnenschein klapperten wir alsbald schon den Forstweg entlang

ins Sandestal hinein. Unser heutiges Ziel war der Eningkopf (2.183m) welcher neben der bekannteren Gagglerin liegt. Schon bald erblickten wir vor uns den Talabschluss mit den mächtigen Spitzen der Tribulaune, Eisenspitze sowie dem Goldkappl. Wir wendeten uns Richtung Westen und stiegen höher hinauf in die weiten Osthänge der Gagglerin. Das weitläufige und schön kupierte Gelände war wenig schwierig und der Sattel zwischen den beiden Gipfeln wurde problemlos erreicht. Hier machten wir es uns gemütlich bei Windstille,

Sonnenschein und herrlichem Panorama. Die restlichen 30 hm bis zum Gipfel sind wir aus Sicherheitsgründen nicht mehr gegangen, zu abgeblasen für die Schischuhe waren die groben Granit-Felsblöcke. Die anschließende Abfahrt war trotz der dürftigen Schneemenge erstaunlich gut und so hatten wir auch jede Menge Pulverschnee unter den Schiern. Zu guter Letzt war auch noch der Forstweg super gut befahrbar und wir hatten jede Menge Spaß. Den letzten Schwung machten wir direkt am Parkplatz neben der Autotür.

Zweiter Tag:

Dem Wetterbericht und allen Vorhersagen zum Trotz wollten wir unbedingt den Padasterkogel (2.301m) machen, zum Einen weil wir da direkt vom Hotel weggehen konnten, und zum Ander`n weil es eine etwas längere und sehr schöne Tour ist. Mein Kollege und ich haben uns am Vortag statt dem obligatorischen Saunagang die Bedingungen Vorort angesehen und sind die ersten 150 hm zu Fuß aufgestiegen um uns ein Bild von der problematischen Schneelage zu machen, Ergebnis: machbar ! und so ging es pünktlich um 09:00 vom Hotel weg los mit den Schiern am Rucksack die erste halbe Std. zu Fuß den steilen Forstweg hinauf, vorbei an der Kapelle St. Barbara bis zur ersten Waldlichtung. Der bedeckte Himmel war zu dieser Zeit ein Segen für uns somit hielt sich die Schwitzerei in Grenzen und nach einer Trinkpause sprangen wir in die Schier und ab ging die Post über den Hirschboden hinauf Richtung Loosloch. Für den folgenden steilen Waldanstieg dem Käferloch entlang benutzten wir wegen Schneemangel zuerst den Forstweg und erst weiter oben zweigten wir ab ins Gelände auf den Herrensteig. Genau zum richtigen Zeitpunkt kam jetzt die Sonne hervor und wir bestaunten die gewaltige Barbeleswand mit der hohen Burg zu unserer Linken. Weiter ging es nach Norden um das Padasterjochhaus (2.232m) zu erreichen. Ein riesiges Freigelände mit einer gewaltigen Bergkulisse im Sonnenschein tat sich vor uns auf und wir waren überwältigt von dessen Schönheit. Foppmandl, Kesselspitze, Wasenwand, Hämmerspitze, Kirchdachspitze und unser Ziel der Padasterkogel alles scheinbar zum Greifen nahe. Nach einer kurzen Rast am Padasterjochhaus gingen wir weiter und querten relativ flach und entspannt auf die andere Seite des Kessels hinüber, immer unser Gipfelkreuz im Visier. Vom Padasterjoch noch zwei kleine Aufschwünge und schon waren wir am heutigen Ziel angelangt. Beeindruckt vom gewaltigen Bergpanorama bis hinunter zu den Dolomiten wünschten wir uns alle das Bergheil bevor wir das übliche Prozedere ( Felle runter, fotografieren etc…) durchführten. Keiner wollte so richtig gerne weg von diesem so schönen und ruhigen Platzerl dem Himmel so nah, aber wir hatten noch eine lange Abfahrt bei schwierigen Schneeverhältnissen vor uns. Mit vereinten Kräften kamen wir aber alle wieder gesund hinunter bis zu der Stelle wo wir wieder die Schier auf die Rucksäcke binden mussten um den restlichen Heimweg antreten zu können. Natürlich besuchten wir noch die Kapelle St. Barbara die auf einer kleinen Anhöhe am Wegesrand steht. Geschafft von dieser doch etwas längeren Tour freuten wir uns schon wieder auf die entspannende Sauna und das leckere Abendessen in unserem Hotel.

Dritter Tag:

Für diesen Tag haben wir eine Tour im Valsertal geplant mit der Hoffnung auf bessere Schneebedingungen. Wir beluden wieder unsere Autos bis obenhin und fuhren hinüber nach Vals zum dortigen Parkplatz auf 1.500 m um den Silleskogel (2.418m) in Angriff zu nehmen.

Wir gingen der Rodelbahn entlang bis zur Sillalm. Es folgte ein sehr enger und mühseliger Anstieg durch einen kurzen aber steilen Lärchenwald bevor wir wieder in offenes und weites Gelände kamen, genannt ( Roßgruben). Vor uns die Gipfel der Vennspitze, Roßgrubenkopf, Silleskogel und Geierschnabel. Kehre um Kehre stiegen wir hinauf in den Sattel zwischen den beiden Letztgenannten wo wir schon vom angekündigten Föhnwind empfangen wurden. Und wieder konnten wir aus Sicherheitsgründen die letzten 100 hm mit den Schischuhen nicht aufsteigen, daher gingen wir in die andere Richtung über den kleinen Grat zum Geierschnabel (2.353m). Dieser kreuzlose Berggipfel (Steinmandl) ist ebenso schön und hat obendrein noch ein besonderes Fotomotiv zu bieten, eben den Geierschnabel. Beste Sicht vom Olperer bis zur Flatschspitze. Da der Föhnwind zulegte und die Wolkendecke sich verdichtete beschlossen wir kurzerhand abzufahren und später erst Pause zu machen. Feinster Pulverschnee bis zur Alm wo wir dann unsere Brotzeit nachholten, natürlich wieder bei Sonnenschein und Windstille. Jetzt nur noch ein kurzes Stück die Rodelbahn runter und wir waren wieder am Parkplatz. Alle glücklich und unversehrt, herrlich!

Vierter und letzter Tag:

Der Wetterbericht wollte uns auch diesmal einen Strich durch die Rechnung machen, aber nicht mit uns. Wir fuhren kurzerhand ins Obernbergtal um den Sattelberg (2.115m) als Abschlußtour zu erstürmen. Der erste Hang vom Parkplatz weg war schon sehr dürftig mit Schnee gesegnet aber man konnte noch raufgehen. Gleich wurde es besser und die stillgelegte Schipiste zur Sattelbergalm war feinstens präpariert. Wieder Sonnenschein pur und natürlich wollten wir bis zum Gipfel. Ein sehr steiler Anstieg neben der alten Piste stand und bevor, aber mit viel trinken und step by step stiegen wir gemächlich höher und höher. Ab ca. 1.800m bekamen wir es mit dem gemeldeten Südwind zu tun, der uns in die Jacken Hauben und Handschuhe zwang. Der Wind legte jetzt ordentlich zu und so erreichten wir den Gipfel mitten in einem Föhnsturm aber sehr guten Sichtverhältnissen. Jetzt hieß es ordentlich aufpassen auf uns selbst und unsere sieben Sachen, denn was der Sturm sich jetzt holte war für immer weg. Wir machten nur geschwind ein Foto vom Gipfelkreuz und dann verzogen wir uns ca. 30 m unterhalb des Gipfel in eine Mulde wo es wieder sonnig und windstill war. Was für ein Erlebnis „echt cool“ waren wir uns einig. Wir machten nur eine kleine Pause zum Trinken, denn jeder freute sich schon auf die bevorstehende Abfahrt auf dem Pistengelände. Da außer uns kaum jemand unterwegs war wurde auch dementsprechend im Rennstil bis zu unserem Treffpunkt der Sattelbergalm hinuntergedüst. Eine Einkehr mit Suppe, Kafee und Apfelstrudel war jetzt schon Pflicht. Da uns aber die Heimfahrt heute auch noch bevorstand, verabschiedeten wir uns zeitig von dieser wunderschönen Alm, krachten noch die restlichen Pistenkilometer hinunter zum Parkplatz und machten uns wieder auf zu unserer Unterkunft in Trins, wo uns unsere Schifahrer schon erwarteten. Diese vertrieben sich die vierTage im Schigebiet Bergeralm und im Schigebiet Schlick 2000 in Stubai. Wir verabschiedeten uns noch herzlichst von unseren Gastgebern und bedankten uns für die perfekte Unterbringung und Verpflegung sowie Betreuung in allen Angelegenheiten, bevor wir die Heimfahrt antraten.

Vier Tourentage, jeder davon mindestens ein einzigartiges Erlebnis inclusive, keinerlei Verletzungen, bestes Wetter und eine tolle Truppe, was will man mehr.

 
 
 
 

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