Sonntag, 6. bis Mittwoch 9. März 2022
Wildschönau / Kitzbühler Alpen
Tourenführer: Enzenberger Alois und Kumpfmüller Klaus + 15 Teilnehmer, davon 3 Schifahrer
1.Tag: Wildkarspitze (1.961 m) - ca. 800 Hm.
Vom
GH Schweizerhof fuhren wir die paar Kilometer taleinwärts zur
Schönangeralm auf ca. 1.180 Meter. Leider war der Schnee im Wald schon
Mangelware,deshalb übten wir erst
einmal das Schitragen die ersten Meter. Mit zunehmender Höhe und lichter
werdendem Wald ging es dann mit Schiern gleich weniger anstrengendweiter.
Auf der Breiteggalm angekommen sahen wir zum ersten mal den Umfang
dieses wunderbaren Tourengebietes. Heute war es frisch und eine Wolke
hielt sich hartnäckig über uns. Die Stimmung war trotzdem super denn die
Aussicht auf die kommenden Touren war sehr verheissungsvoll. Nach einer
kurzen Rast gings weiter zur Neubergalm.Über
Mulden und Kuppen, immer die Breiteggspitze vor uns bogen wir beim
Sattel links zu einer schönen Gratwanderung zum Gipfel ein. Nach der
Rast suchten wir uns durch schöne Hänge, mit teilweise Pulver hinunter
zur Breiteggalm. Die letzten Meter schossen wir dann die Forststrasse
runter zur Schönangeralm wo wir die Tour mit einer Einkehr ausklingen
ließen.
2.Tag: Sonnjoch (2.287 m) - ca. 1200 Hm.
Traumwetter,
wolkenlos und a…..kalt. Wieder war unser Ausgangspunkt die
Schönangeralm. Wir wählten nicht den Kastensteig sondern die
Forststrasse etwas oberhalb des Tales. Wir stellten uns auf einen
längeren Hatscher Richtung Siedeljoch ein. Teilweise waren ältere
Lawinenabgänge über die Forststrasse zu queren. Erst später erfuhren
wir, dass dort vor ein paar Wochen zwei einheimische Tourengeher
verunglückt waren. Schaut bei Schönwetter relativ harmlos aus aber so
schnell kann es gehen, Gott hab sie selig.Vom
Siedeljoch ging es dann schön hinein in ein breites Kar zur
Gressensteinalm. Von hier hätte man mehrere Möglichkeiten,
Gressenstein, Grosses Beil oder Sonnjoch.Wir
gingen noch ein Stück weiter und dann links hoch über eine Steilstufe.
Auf der Hochebene boten uns super Hänge in mäßig steilem
Gelände. Pünktlich zum Gipfelsturm zog auch der Nebel ein. Die Zeit bot
sich zum Spitzkehren üben an, gesagt getan. So schnell der Nebel einzog
war er dann auch wieder weg und so packten wir die letzten Meter noch
bis zum Gipfel mit herrlicher Aussicht. Die Abfahrt meisterten
wir bravourös, denn der Schnee war super zu fahren. Für jeden was dabei,
Gelände über Gelände.Über die Forststrasse gings wieder retour zur Alm mit der verdienten Einkehr.
3. Tag: Joelspitze (1.964 m) - ca. 1000 Hm.
Vom
Parkplatz Hohlriederwinkel ging es los. Zuerst zur Niederkaseralm dann
links den Bach entlang. Ein paar mal den Bach querend mussten wir dann
kurz mal abschnallen und eine Steilstufe zu Fuss hochkraxeln. (War bei
der Tourenplanung so nicht geplant, sorry). Weiter dann zu den
Aschbachalmen mit herrlichen Ausblicken auf den Lämpersberg. Weiter dann
zur Schneebergalm und über offenes Gelände zum Sattel zwischen
Saupanzen und Joel. Die letzten Meter waren wieder Hochgenuss mit
Rundumsicht .Tiefblauer Himmel, und
super Fernsicht. Die Abfahrt bot wieder perfekten Schnee bis zur
Talsalm. Ab da waren Fuzzy Garhammer Technik angebracht. Eine harte
Buckelpiste die wir mit dem einen oder anderen Einschlag meisterten. Die
letzten Meter Forststrasse waren richtig Balsam für die Haxn.
4.Tag: Schatzberg (1.898 m) - ca. 750 Hm.
Wieder
ein Start bei Traumwetter bei der Kirche in Thierbach. Teilweise die
kaum befahrene Piste Nr. 27 hoch dann wieder der eine oder
andere Abkürzer im Wald. Beim Thalerkogellift machten wir kurz eine
Ehrenrunde und im Schigebiet angekommen gings dann hoch zum Gipfel des
Schatzberges.Die Schifahrer
reservierten uns ein schönes Platzerl bei der Gipfö Hit, wo wir das
Nusserl für Tourengeher prompt geliefert bekamen. (Ein Hoch dem Wirt und
seinem Personal)Ein Genussschwingen war dann die Abfahrt nach Thierbach.
Auch unser Schifahrer hatten genug Platz zum austoben und genossen es sehr.
Ein DANKE allen Teilnehmern für die gelungenen Tage die unfallfrei zu Ende gingen.
Auch ein herzliches Dankeschön unseren Quartiergebern und seinem Personal mit der super Kost.
Schi heil, Alois und Klaus
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