Sonntag, 16. August 2020
Heutal / Chiemgauer Alpen
Tourenführer: Georg Schachner + 5 Teilnehmerinnen
Bei nebeligem Wetter starteten wir um 6 Uhr mit zwei PKW`s zu unserer Bergtour auf das Sonntagshorn. Doch bereits nach wenigen Kilometern machte der Nebel der Sonne Platz. Nach der Fahrt durch das Kleine Deutsche Eck mit drei ampelgeregelten Baustellen, erreichten wir Unken, von wo wir in das Heutal abzweigten und den großen Parkplatz beim Heutalbauern ansteuerten. Ab dort begannen wir entlang des Lahnerbaches mit dem Aufstieg von knapp 1.000 Höhenmetern. Über leicht ansteigendes Gelände und nach dem durchqueren einiger Lichtungen und Waldgürtel erreichten wir die Hochalm. Nach dem passieren einiger Hütten und vorbei an einer Kapelle, nahm die Steigung zur Perchthöhe hinauf etwas zu. Ab dort führte der mäßig steile Steig die weiteren 200 Höhenmeter, in Serpentinen durch Latschenfelder auf das Sonntagshorn (1.961 m), dem höchsten Gipfel der Chiemgauer Alpen und erreichten diesen nach einer Gehzeit von etwa 2 ¼ Stunden. Dabei stellten die 5 Begleiterinnen ihre recht gute Kondition erneut unter Beweis. Bei wolkenlosem Himmel genossen wir auf dem Gipfel, der genau auf der Grenze zwischen Deutschland und Österreich liegt, die prächtige Rundsicht. Diese reichte vom Chiemsee, zum Wilden Kaiser, in die Hohen Tauern, zu den Loferer- und Leoganger Steinbergen, sowie zu den Berchtesgadener Alpen.
Nach einer ausgiebigen
Gipfelrast begannen wir mit dem Abstieg und stärkten uns bei einer
Einkehr in der Hochalm vor unserem Weiterweg ins Tal. Diesen führten wir
anschließend nicht auf dem bekannten Aufstiegsweg, sondern auf einer
Forststraße, die auf der anderen Seite des Lahnerbaches hinab ins
Angertal verläuft, durch. Über lichtes Almgelände trafen wir nach
weniger als einer Stunde, wieder beim Parkplatz neben dem Heutalbauern
ein. Alle Teilnehmerinnen waren mit dem Verlauf der Tour, mit dem
prächtigen Panorama und dem Wetter sehr zufrieden.
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