Samstag, 23. Mai 2020
Gaissau / Osterhorngruppe
Tourenführer: Hans Baumgartinger + 3 Teilnehmerinnen
Trotz etwas unsicherer Wetterprognose wagten wir doch die
Bergwanderung auf den Ochsenberg. Entsprechend den Empfehlungen des
Alpenvereins, nach Lockerung der Ausgehbeschränkungen leichtere Touren
zu unternehmen, wurde das Ziel vom geplanten Schwarzerberg, auf den
Ochsenberg geändert. Bei bedecktem Himmel starteten wir um 8 Uhr,
entsprechend den Vorgaben, nur zu Viert mit angelegten Gesichtsmasken
und parkten beim Mautschranken der Spielbergalmstraße.
Von dort begannen
wir gutgelaunt mit dem Aufstieg, der über eine weite Strecke auf einer
Forststraße erfolgte. Schon kurz vor dem Erreichen der Alm säumten viele
Blumen unseren Weg und auch die bekannten Berge, wie Untersberg, Göll,
Hochkalter, Reiter Alpe, Tennengebirge und Hochkönig waren bereits zu
sehen. Im weiteren Verlauf fanden wir außer verblühten Schneerosen, auch
verschiedene Enzianarten, den leuchtenden Alpenwundklee und zahlreiche
andere Bergblumen. Nach etwa 1 ¼ Stunden erreichten wir den Gipfel des
Ochsenberges mit 1.487 m. Trotz etwas trüber Sicht waren die Berge der
Osterhorngruppe, des Toten Gebirges, der Dachstein und sogar auch noch
der Chiemsee zu sehen. Die zunehmend dunklen Wolken im Westen
veranlassten uns zum baldigen Aufbruch, um auch noch das Eibleck, mit
seinem außergewöhnlichen Gipfelkreuz auf 1.518 m, zu besuchen. Nach
einer kurzen Rast wanderten wir auf dem Kamm des Eiblecks und dem
Kallersberg talwärts und tauchten gerade rechtzeitig in den Hochwald
ein, als es leicht zu regnen begann. Doch der Regen war nur von kurzer
Dauer und so konnten wir das letzte Stück des Weges sogar bei
Sonnenschein zurücklegen.
Beim Parkplatz angelangt genossen wir bei der letzten Rast vor der Heimfahrt, noch die warmen Sonnenstrahlen und vertilgten dabei den Rest unseres Proviants. Damit ging diese Wanderung, die allen sehr gefallen hat und bei der es auf Grund der langen Ausgehbeschränkungen einen nie enden wollenden Gesprächsstoff zu erörtern gab, zu Ende. Natürlich erfolgte die Heimfahrt, den Vorgaben entsprechend, wieder mit angelegten Masken, was aber den Frohsinn in keiner Weise beeinträchtigte.
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