Sonntag, 7. Jänner 2018
Oberau / Göllstock
Tourenführer: Hans Baumgartinger + 12 Teilnehmer
Trotz wenig verlockendem, nebeligen
Wetter und zweifelhaften Schneeverhältnissen, starteten wir um 8 Uhr zur
ersten Schitour in diesem Winter auf das Roßfeld. Um auch dieses
Tourengebiet kennen zu lernen, haben sich dazu sogar fünf Teilnehmer aus
St. Georgen eingefunden. Über Markt Schellenberg erreichten wir die
Abzweigung zur Roßfeldstraße und fuhren mangels Schnee im unteren
Bereich, bis zu deren Mautstelle hinauf. Zum Glück fanden wir dort noch
die erforderlichen freien Parkplätze und so konnten wir ab dort gleich
mit dem Aufstieg beginnen. Die Route führte ein kurzes Stück auf der
Piste und zweigte bald auf den für den Aufstieg vorgesehenen Waldweg ab.
Obwohl hohe Bewölkung die Sonne abschirmte, hatten wir schon beim
Aufstieg eine recht gute Fernsicht. Im weiteren Verlauf erreichten wir
das große baumfreie Gelände, auf welchem auch einige Schlepplifte in
Betrieb waren. Nach etwa einer Stunde erreichten wir das Gipfelplateau
das einen sehr guten Rundblick bot.
Direkt vor uns ragte der Hohe Göll
mit seiner imposanten Ostwand in die Höhe, daneben war der Watzmann, der
Hochkalter und die Reiter Alpe sehr zu sehen. Direkt gegenüber
erstreckte sich das Untersbergmassiv und im Osten reihten sich die
zahlreichen Gipfel der Osterhorngruppe, wie z.B. der Schlenken, der
Schmittenstein, der Regenspitz und der Trattberg aneinander. Nach einer
Rast mit ausgiebiger Gipfelschau, begannen wir mit der Abfahrt auf der
unerwartet griffigen Piste und kehrten nach flotter Fahrt wieder zu
unserem Parkplatz zurück. Die mangels Sonnenschein trotzdem recht schöne
Tour ließen wir bei einer gemütlichen Einkehr in Oberau ausklingen. Vor
Beginn der Heimfahrt besichtigten wir noch die neben dem Gasthaus
befindliche Kirche von Oberau, mit ihrer netten, weihnachtlichen
Ausstattung. Obwohl wir bei dieser ersten Schitour vergeblich auf
Sonnenschein hofften, waren alle Teilnehmer mit dem Verlauf sehr
zufrieden.
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