Sonntag, 19. Oktober 2014
Oberst-Klinke-Hütte / Gesäuse
Tourenführer: Christian Hofinger + 7 Teilnehmer
Acht Bergsteiger nutzten das perfekte Wanderwetter mit sommerlichen Temperaturen und gestochener Fernsicht mit über 100 Kilometern für einen Ausflug in den Nationalpark Gesäuse. Wir fuhren mit unseren beiden PKW´s auf der Mautstraße bis zur Oberst-Klinke-Hütte (1.486 m) auf, ehe wir nach einem kurzen Abstieg auf der Forststraße mit dem Jägersteig unseren abwechslungsreichen Rundkurs starteten. Bänder, Rinnen, Felsstufen (1+) und seilversicherte Passagen (A) wechselten einander ab, bis wir über weite Wiesenhänge zum Kreuzkogel (2.011 m) aufstiegen. Traumhaft das Panorama bereits am ersten Gipfel der Tour, lag im Tal noch viel Nebel!
Auf ausgesetzten Pfaden gingen wir dann direkt am eindrucksvollen Riffelgrat weiter und hantelten uns entlang von Seilen an den steil abfallenden Flanken hoch zum Riffelspitz (2.106 m). Von da an waren die Wege einfach zu meistern, mussten sie uns dafür mit vielen Gleichgesinnten bis zum Sparafeld (2.247 m) teilen. Oben angekommen, genossen wir bei der Mittagspause die warmen Sonnenstahlen sowie imposanten Tiefblicken, die mit den bizarren Felsformationen schon Dolomitenfeeling im Miniaturformat aufkommen ließen. Beim Rückweg „grasten“ wir mit einem Abstecher im wahrsten Sinne noch den 4. Gipfel ab, dem Admonter Kalbling (2.196 m).
Nach 1.100 Höhenmetern im stetigen auf und ab folgte der letzte Abstieg zum Ausgangspunkt zur überaus gut besuchten Oberst-Klinke-Hütte. Lange Wartezeiten in der bruzzelnden Sonne sorgten im Gastgarten bei uns für gesunde Gesichtsfarben, wobei diese beim Anblick der Essenszubereitung gleich wieder verblassten. Weiterempfehlen werden wir die Speisen hier eher nicht, aber den tollen Tag ließen wir uns dadurch auch nicht vermiesen :-)
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