Am Donnerstag fuhren 18 Tiefschnee hungrige Alpenvereinsmitglieder in diesem Jahr nach San Cassiano. Dieser nette Ort am westlichen Rand der Dolomiten war unser Stützpunkt im größten zusammenhängenden Skigebiet der Alpen. Die Schnee Situation war nicht sehr vielversprechend und wir stellten uns auf Pistenfahren ein.
Der Freitag war strahlend blau und alle drei Gruppen peilten die Marmolata an. Dort fanden wir uns in 20 cm Pulverschnee wieder. Die Abfahrt über diesen 4 km breiten Hang zum Fedaia Stausee war ein purer Genuss. Einige schafften diese Abfahrt sogar zweimal. Das Ladinische Essen in ausgezeichneter Qualität (5 Gänge Menü serviert) verlieh uns die nötige Kraft für die anstrengenden Tage.
Am Samstag umrundeten wir über die Sella Ronda den massiven Sella Stock. Die geselligen Abende in der Runde dauerten für einige Mitglieder und uns Führer ob des süffigen Rotweines etwas länger. Die Zeitumstellung kostete auch einigen Teilnehmern und auch mir eine Stunde zusätzlich an Schlaf. Die modernen Telefone stellen automatisch auf Sommerzeit um und wir hätten es uns sparen können, selbst die Uhrzeit zu stellen. Plötzlich geht der Wecker am Morgen und du findest dich in finsterer Nacht , um eine Stunde zu früh.
Der Sonntag zog uns wieder auf die Marmolata, denn das Wetter war wieder super. Am Gipfel angekommen, zog dann der Nebel von Süden herein und schlagartig war die Sicht weg. Da wird es sehr prickelnd die richtige Route zu finden. Nach 150 hm war dann der Nebel vorbei und wir hatten wieder den blauen Himmel über uns. Diese tolle Tiefschneeabfahrt war dann der krönende Abschluss unseres Dolomitenkurses.
Gegen 16.30 h machten sich alle auf den Heimweg um am Grenzübergang Sillian noch auf Pasta und Pizza einzukehren.
Die guide`s Lukas, Harry und Sepp bedanken sich bei den Teilnehmern/Innen für drei tolle unfallfreie Tage.
Bericht: Sepp Bacher
Bilder: Sepp, Lukas, Alois, August