Stoder Gipfel - 2.433 m
Wohin soll man sich wenden, wenn im Süden kaum Schnee und im Norden kaum Sicht ist?
Der ziemlich unbekannte "kleine Bruder" vom Gmeineck der Stoder - hat uns am Sonntag gute Dienste geleistet. Die angekündigte, kalte Nordwestströmung hat er jedenfalls gut abgehalten.
Die Tour hat sich als sehr abwechslungsreich und lehrreich entpuppt:
Zuerst Ski tragen, dann Schneegestöber bei Sonnenschein, ein paar frische Lawinen am Nachbarhang, ein paar Setzungsgeräusche. Im Aufstieg Harsch, Bruchharsch und gar kein Harsch. Weiter oben dann stollende Felle, und das bei ohnehin 1300Hm. Vereinzelte Windhosen am Kamm, später dann kein Lüftchen am Gipfel. Dafür aber eine kurze Klettersteig-Passage und eine abschüssige Flanke auf den letzten 50Hm vom Skidepot zum Gipfelkreuz. Eine ausgedehnte, sonnige Gipfelrast und tolle Stimmung.
Prima Verhältnisse bei der Abfahrt für Leichtgewichte, heiteres Figurenwerfen für die anderen. Und weiter unten Bruchharsch vom Feinsten, wo jeder Versuch, nicht in Spitzkehren abzufahren, sofort geahndet wurde. Und schließlich noch sieben Kuhgitter als tückische Einlage, verteilt über die Forststraße.
Auch erwähnenswert sind die hausgemachten Würstl beim Trebesinger Wirt.
Besonderen Dank an Liliane und Tanja, die als Duo die Führung der 2. Gruppe übernommen haben. Ja, wir waren in Summe 18 Personen! Und auch Dank an die Schlussmänner Wolfgang und Peter, die große Geduld mit den diversen Fotografen und Akrobaten hatten.
Deshalb haben wir jetzt auch so tolle Fotos
Bericht und Fotos: Alois Goller