Gruppe bei der Bergstation Siebenhütten mit Hochpetzen im Hintergrund
Der Plan war: Auffahrt zur Bergstation Siebenhütten, Aufstieg zum Kniepssattel und Wanderung auf den Kordeschkopf. Das Interesse war groß, der Bus war voll. F.Nietzsche sagte schon: "Wir sind so gerne in der freien Natur, weil sie keine Meinung über uns hat." Anders gesagt: sie richtet sich keineswegs nach unseren Wünschen.
Wir fuhren bei Regen los. Da wir laut Wetterbereicht hofften, dass es aufklart, haben wir umgeplant. Wir besichtigten zuerst die Obir Tropfsteinhöhlen, ein typisches, immer wieder interessantes Schlechtwetterprogramm. Mit der Power Card war anschließend die Fahrt mit der Gondelbahn auf die Petzen kein Problem. Herr Oschmautz Friedl, mitverantwortlich für den Bau der Kapelle St.Anna bei der Bergstation, hat diese für uns aufgesperrt und humorvoll einige Anekdoten über die Entstehung dieses Gotteshauses erzählt. Beeindruckend war seine Begeisterung für dieses Projekt.
Jetzt war es Zeit für das Mittagessen im Berggasthof Siebenhütten. Dass aus einem zumindest kleinen Verdauungsspaziergang schließlich auch nichts wurde, lag an der nicht vorhersehbaren totalen Fehlplanung im Wirtshaus. Man war offensichtlich überfordert, und die Abwicklung hat trotz der Vorbestellung zu lange gedauert. Für eine Besichtigung in der Werner Berg Galerie war es ebenfalls zu spät und so hat uns Horst wie gewohnt sicher zurück nach Villach gebracht.
Es war eine ganz neue Erfahrung, aber das Zusammensein in der Gruppe war für viele schön und die Kordeschkopfwanderung wird nachgeholt.
Diethard Rauter