Eine Bergwanderung besonderer Art war unsere Tour auf den Schwandnock.
Ausgangspunkt war Bleiberg. Schon von Beginn an wurde es sehr steil. Am Ende der Asphaltstrasse war es dann wieder etwas gemütlicher bis zum Beginn des Waldsteiges Nr. 288. Von nun an ging es bergauf durch Zaunabsperrungen mit Durchschlupf fast liebevoll von unserem Wegwart Karl L. hergerichtet bis zur nächsten Abzweigung an der Forststrasse. Nach einer Kehre standen wir wieder vor dem steileren
Waldsteig und da blinkatzten jede Menge Fliegenpilze hervor. Wo diese Pilze stehen sind Herrenpilze nicht weit! war die Meinung aller. Unser Gast Teilnehmer Sepp war hier Experte: Der hat a Nas`n für Pilzgerüche und Düfte! Die Krönung war im oberen Abschnitt des Aufstieg`s ein Riesen-Parasol! Den kann ich nicht stehen lassen!
Nach knapp zwei Stunden waren wir auf dem Gipfel und eine kurze Mittagsrast war angesagt. Gestärkt und gut aufgelegt marschierten wir weiter, im wahrsten Sinne des Wortes bergauf bergab drunter durch oben drüber. Danach ein steiler Abstieg mit Ausblicken ins Drautal und wieder zach aufi. Bald darauf erreichten wir den Punkt return und wanderten auf der Sunseit`n wieder talwärts.
Auf Grund des Männermangels unserer Gruppe konnten wir den Platz mit dem Schmuser -Bankl nicht nützen.
Nach einer gemütlichen Hatscherei erreichten wir wieder unseren Ausgangspunkt. Das nächste Etappenziel war an der Reihe - eine Buschenschenke - aber mit unseren Autos. Dort konnten wir die herbstlichen Sonnenstrahlen im Gastgarten vor dem Haus noch eine Weile nützen und die kulinarischen Köstlichkeiten genießen.
Unter dem Motto:
Alle Menschen sind bestechlich,
sagte die Gelse zur Wespe!
verteilte der Wirt sogenannte Fliegenklatschen, damit wir gelsen und fliegenfrei essen konnten, was natürlich zur allgemeinen Erheiterung führte.
Eine schöne Herbstwanderung lag hinter uns .
I.Schönfelder