In der grossen Zirknitz
Zweimal bisher hat es nicht geklappt, waren die geplanten Wanderausflüge buchstäblich ins Wasser gefallen. Am 15. Juli aber ist es so weit: ein strahlender Morgen begleitet uns ins Mölltal bis nach Großkirchheim, von wo es kehrenreich empor geht und im Zirknitztal am Parkplatz Schrallkaser (1521m): ein Regenschauer, der aber sogleich versiegt. Während die Gruppe entlang der wild-schönen Großen Zirknitz, die sich tosend durch den blockübersäten Almboden windet wandert, heben sich allmählich die Nebel und geben knapp über dem Wanderpfad den Neuschnee des letzten Wettereinbruchs frei. Nach gut anderthalb Wegstunden ist der Zahltisch (2114m) erreicht, wo einst den Knappen der Goldstollen der Monatslohn ausbezahlt wurde. Kleine Rast. Dann führt der Steig entlang des Eckberg-Westhanges zur Ochsneralm (2263m) und weiter am Südhang hoch über der Kleinen Zirknitz fast eben dahin bis zum Kegelsee (2164m).Hier erfolgt eine Wende um 180 Grad und am unteren Weg des Eckberg-Südhanges folgt die Wanderung teilweise durch einen wunderschönen und urigen Zirbenbestand zur Färberkaser (2036m). Ab hier geht es dann sehr steil abwärts zurück zum Ausgangspunkt und Parkplatz.
Eine fröhlich-obligate Einkehr bei der Buschenschenk Egger in St.Peter bei Spittal ist der kulinarische Lohn für die Absolvierung der wunderschönen Wanderung.