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Rifugio Gilberti - Sella Bila Pec

18.06.2022

Alpinteam - Wanderung mittel

Führung: Theresia Lepuschitz

18.06.2022

Treffpunkt war, aufgrund des Wanderausgangspunktes in Italien, der Parkplatz in Warmbad bei der SKA bzw. dem Reitstall.

In Fahrgemeinschaften ging es auf der Autobahn Richtung Tarvis und dann ins Gebiet der Sella Nevea wo wir am Parplatz der Gondelstation unsere Autos parkten. Der Sommer Seilbahnbetrieb startet erst ab 1. Juli, sodaß wir die einzigen Wanderer am Ausgangspunkt waren. Unsere Gruppe unter der Führung von Resi bestand aus 10 "Mädels" und zwei "Buben", unsere Quotenmänner wie Christoph zu sagen pflegt. Die Gruppe mit den "bewährten" TeilnehmerInnen konnte auch drei "neue" TeilnehmerInnen begrüßen inkl. dem Hund Jason.

Wir nahmen den Weg der uns rechts abseits der Schipiste bergan führte.Der Aufstieg im, teils dichten Wald über Wurzeln und gut sichtbar markierten Pfad war kurzweilig, gab es doch genug zu besprechen und wenn´s dann etwas steiler wurde, konnten wir auch einmal schweigen. Als der Wald dann lichtete, wurde, mir dann kurz unwohl, aber nachdem mich die Wanderkolleginnen mit Zuckerl und Traubenzucker und etwas Wasser versorgt hatten, gings mir dann rasch wieder gut. Bald konnten wir die Bergstation der Seilbahn mit dem Rifugio Giberti erkennen. Nun wanderten wir entlang einer steil aufragenden Felswand aus deren inneren durch tiefe Spalten eisige Luft strömte welche uns beim Überqueren wie ein kalter Fön erfrischte. Eine willkommene Erfrischung. Ein geologisches Phänomen das ich so noch nicht kannte. Hier ist anscheinend im Berginneren Dauerfrost konserviert. In Sichtweite der Bergstation bzw. dem Rifugio Giberti ließen wir uns für eine kurze Jausenpause nieder. Nachdem wir gestärkt waren, konnten wir unseren Weg hinauf zum Sattel des Bila Pec fortsetzen. Die Teilnehmerin mit dem Hund beschloß ab hier auf uns zu warten um dem Hund, der noch sehr jung ist, etwas Pause zu gönnen. Beim Aufstieg zum Sattel (Sella) konnten wir in den gegenüberliegenden Bergwänden eine ganze Gemsenherde beim überqueren des Schneefeldes beobachten. Zuerst konnte man die Tiere vor dem felsigen Gebirgshintergrund, aufgrund der guten Tarnung, nur vage wahrnehmen. Ein beeindruckendes Naturschauspiel.

Bald haben wir unser Ziel am Sattel des Bila Pec erreicht. Hier befindet sich eine alte Kasernenruine (Kaninhütte). Es stehen nur mehr die steinernen Aussenwände durch deren Fenster- und Türöffnungen man einen eigenen Ausblick auf die umliegende Bergwelt hat. Hinter der Hütte ein Felseinschnitt, der mit einem Schneekegel fast vollständig ausgefüllt ist, versteckt sich der Eingang zu einer Höhle die im Krieg wohl Schutz vor Angriffen geboten hatte.

Zum Gipfel des Bila Pec gehen wir nicht, obwohl in fast greifbarer Nähe, wäre der schmale Zufstieg mit einer so großen Gruppe nicht ungefährlich.

Nach einer launigen Fotosession mit beeindruckendem Rundumblick zu den umliegenden schroff aufragenden Berggipfeln und den Blick zurück zur Gondelstation und den Geröllhängen der Schihänge machen wir uns wieder auf den Weg Richtung Rifugio Gilberti, wo Jason mit seinem Frauerl schon auf uns wartete.

Nach einer kurzen Pause gehts die Schipiste hinunter zum Ausgangspunkt. Der Weg teilweise betoniert und steinig mit Geröll fordert die Knie- und Hüftgelenke mehr als der Aufstieg. Der Abstieg entlang und auf der Schipiste wäre auf Schiern sicher einfacher. Resi hat diesen Weg gewählt um die Wanderung nicht über den Aufstiegsweg zurück zu gehen und die Wanderroute als Rundweg zu führen

Zum Abschluß der gemeinsamen Tour fuhren wir zurück bis Tarvis wo Resi für uns im Restaurant Stefanie einen Tisch reserviert hatte. Hier konnten wir bei gutem Essen, besonders zu empfehlen ist die "Stefanieplatte" mit Variationen aus Meeresfrüchten, den schönen Tag revue passieren lassen. Alles hat gepasst: das Wetter, konnten wir doch der extremen Hitze im Tal entfliehen, das lohnende Wanderziel, mit dem beeindruckenden Bergpanorama und Flora und Fauna und die nette, harmonierende Wandergruppe unter der bewährt umsichtigen Führung von Resi.

Ich danke allen für den schönen Tag! Ein herzliches Berg Heil!

Tourdaten:
Dauer: ca. 5 Stunden inkl. Pausen
Distanz: 9,3 km
Höhenmeter: 896 Hm

Bericht:  Michaela Sand (herzlichen Dank!)
Fotos:  Theresia Lepuschitz

17 Bilder

 
 
 
 
 
 
 
 
 

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