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Friulanische Dolomiten

25.07.2015 - 26.07.2015

Allgemeine Führungstouren - Bergwanderung

Führung: Nicola Carbone
Organisation Wolfgang Gabriel

25. - 26.7.2015

"Gemma, gemma auf Monte La Palazza und Monte Ferrara"

Die 6 Liebhaber Mitglieder des Alpenvereins Villach (Wolfi, Heinz Kowatch "gema gema" und Heinz Sternig, Christa, Resi und Karl) ließen sich nicht einschüchtern von einer nicht so guten Wettervorhersage und nahmen an der 2-Tages-Tour im Naturpark Friulanische Dolomiten teil. Als Stützpunkt nützten wir bekannte Albergo "Alla Rosa" in Cimolais.

Am Samstag ist der Himmel bedeckt. Wir fuhren nach Erto und dann bis zum  Parkplatz  bei der ehemaligen Casera di Conte (1187 m). Nach ungefähr 10 Minuten erreichten wir Casera Ferrera und es regnete. Wir stellten uns unter ein Schutzdach bei der Alm. Hier warteten wir auf besseres Wetter und zwischendurch tranken wir Kaffee mit Kuchen. Nach einer halben Stunde regnete es nicht mehr und wir konnten weiter gehen. Über den Weg der Steinbrecher erreichten wir den ehemahligen Steinbruch von Monte Buscada, der nunmehr ein Freilichtmuseum ist. Man kann noch die riesigen  Steinbloecke von "Marmo Rosso Ramello" von Ergo sehen, über die man auch die zwei großen Fossilien von Ammoniten beobachten kann. Wir trotzen dem unsicheren Wetter und steigen über den abgerissenen Weg durch Latschen und Wiesen zur Monte Buscada auf. Während des Aufstieges beobachten wir eine Gemsenherde. Die Pfiffe der zahlreichen Murmeltiere begleiten unsere Schritte. Wir erreichten den Gipfel von La Palazza (2210 m), "Palatha" nach der Variente der Friulanischen Sprache von Erto. Unterwegs fanden wir viele Blumen wie das wunderschöne Edelweiß und die duftenden Schwarzen Kohlroeschen. Das weite Gipfelpanorama ist von Wolken begrenzt, aber ab und zu lockern sie auf und die Sonne scheint. Nach einer guten Jause bei der Casera Ferrera mit Ziegen-  und Kuhkäse und hausgemachter Salami erreichten wir trocken das Auto.

Am Sonntag regnete es in der Nacht. Geplant ist der Monte Ferrara. Nach der Annäherungfahrt bis Pian Meluzzo (1187 m) starteten wir. Wir steigen über das erodierte Bachbett des Sciol de Monds und danach den Lärchenwald oberhalb Casera Ronsciada hinauf. Bald sind wir am Forcella della Lama (1935 m). Von hier gingen wir über einen unmarkierten Weg  bis zu unserem Gipfel. Auf der ganzen Strecke werden wir von den herrlichen Kulisse der  Friulanischen Dolomiten begleitet. Uns gegenüber erhebt sich der Campanile di Val Montanaja und dahinter die Gipfelkrone von Spalti di Toro und Val Montanaja. Auf den Wiesen und den Geröllhängen des Ferraras blühten tausende Blumen, unter anderem Edelweiß und der Subendemische Frölichenzian, einer Unterart der Zenari. Am Rückweg  biegen wir zur Roncadahuette ab und erreichten bald danach unseren Startpunkt. Abschluss der Tour mit friulanischen Spezialitäten im Montereale Valcellina.

Text und Fotos: 2015©Nicola Carbone 

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