19.07.2015
PowerCard Wandern
Führung: Renate & Diethard Rauter
19.7.2015
„Willst du dich am Ganzen erquicken, so musst du das Ganze im Kleinsten erblicken." (J.W.v.Goethe)
Dazu hatten wir reichlich
Gelegenheit. Zuerst die lange Anfahrt von Villach zur Eisenkapplerhütte – danke
allen Autofahrern, die bereit waren, zu fahren. Dann der wurzelige Aufstieg am
Weg 608 durch den Hochwald zur Napoleonwiese. Plötzlich der freie Blick zum
Hochobir und zu den Gipfeln der Karawanken und der Steiner Alpen.
Jetzt vorbei
an einer außergewöhnlichen Blütenpracht: Eberrautenkreiskraut, Pipau, diverse
Glockenblumen, Alpenstrahlensamen, Brauner Enzian, Sterndolde,
Grasnelke, Flockenblume, Trollblume, Großes Sonnenröschen, Quellensteinbrech,
Gelber Alpenmohn, Almrausch, Karawankenlungenkraut, Ochsenauge, Obir-Steinkraut,
Julisches Hornkraut u.v.m. (danke Barbara).
Dann die Auswurfhalden verfallener
Bergwerke und die Ruine des Rainer Schutzhauses, das zuerst ein
Bergwerksgebäude war und 1945 als Luftnachrichten-Stützpunkt der deutschen
Wehrmacht abbrannte. Zuletzt der Gipfel des Hochobirs (2.135m) mit seiner
prächtigen Aussicht weithin auf die Gipfel der Berge und das Klagenfurter
Becken mit vielen Seen und auf die Drau mit ihren Staustufen. Zum Ganzen fügte sich
der blaue Himmel und eine angenehme Brise oberhalb der Waldgrenze, die das
Wandern bei sommerlicher Hitze erträglich machte.
Wir haben aufgrund vieler Gleichgesinnter festgestellt, was für ein beliebtes Ausflugsziel der Hochobir ist. Auf der Rückfahrt sind wir in der gemütlichen Mostschenke von Gerald in Linsendorf eingekehrt und haben die angebotenen Schmankerln genossen. Ja – es war wieder ein Erlebnis, mit euch unterwegs zu sein – danke.
Text: Diethard Rauter
Fotos: 2015©Diethard Rauter
Bild durch "anklicken" vergrößern , dann mit Pfeil vor/zurück blättern
31 Bilder