27.06.2015
PowerCard Wandern
Führung: Renate & Diethard Rauter
27.6.2015
„Man müsste das Leben so einrichten, dass jeder Augenblick bedeutungsvoll ist“, schrieb einst I. Turgenjew.
Und es waren
bedeutungsvolle Augenblicke, die wir bei der Tour auf den Cacciatore erlebt
haben; einige mit mehr, andere mit weniger Schritten. Wer kennt ihn nicht, den
Weg 613 von der Kapelle auf der Luschari-Alm auf den Steinernen Jäger. Nach der
Auffahrt mit der Gondel sind für die 320 Höhenmeter etwa 1 ½ Stunden
vorgesehen. Da wir denselben Weg abgestiegen sind, hatten einige die
Möglichkeit, in kleineren Gruppen früher umzukehren, wenn die Kondition doch
nicht reichte, das Knie oder der Rücken Probleme bereitet hat. Die Befürchtung,
dass es im breiten Schuttkar zu heiß werden könnte, war umsonst. Das Wetter war
ideal für die Wanderung; der Regen hat erst eingesetzt, als wir im Trockenen
saßen. Etliche haben auch den kurzen Klettersteig im Bereich des Gipfelfelsens geschafft
oder den Sattel daneben erreicht, was zu bewundern ist, da es im
fortgeschrittenen Alter keineswegs selbstverständlich ist.
Welche Bedeutung der Luschari als Wallfahrtsort hat, haben wir an der Besucherzahl in der Kirche und im Gasthaus gemerkt. Einige haben in der Kirche die Messe mit dem Schülerchor aus Feistritz und einer Bläsergruppe genossen, andere haben trotz der Voranmeldung ihren Platz im Gasthaus behaupten müssen. Leider war das durch die Masse an Pilgern und Ausflüglern kein Tourausklang, wie wir ihn gewohnt sind und vor allem schlecht geeignet für die Würdigung von Hermi für ihre 100. Teilnahme an unseren Veranstaltungen. Ganz anders das Pizzaessen in Tarvis, bei dem leider nur mehr einige dabei waren. Mehr Gemeinsamkeit trotz der Fahrt mit Privatautos erwarten wir uns bei unserer nächsten Wanderung auf den Hochobir.
Text: Diethard Rauter
Fotos: 2015©Diethard Rauter
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