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Schitour zum Matthäuskopf (2741 m) (Matthaeuskopf)

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Schitour zum Matthäuskopf (2741 m)

Matthaeuskopf

Mit 7 Männern auf den Kopf des 8.

Ein unbekanntes, tief verschneites Tourengebiet, ein blitzblauer, wolkenfreier Himmel, unzählige unverspurte Pulverhänge und eine Frau mit einer Gruppe von Männern. Herz der Berge, was willst du Meer?

Die Anreise früh am Morgen gestaltete sich etwas umständlich, für mich von Innsbruck kommend mit dem Zug Richtung Ötztal Bahnhof. Vor dem Bahnhof wartend kam wenig später ein Jeep mit Hirschfänger und wildem Fahrer ums Eck gebogen und los ging die abenteuerliche Fahrt zur Schweizer Grenze. Dort startete ein buchstäblicher Spiss-Routenlauf um die Antwort auf die Frage: Wo beginnt die Tour zum Matthäus-Kopf? Unseren Tourenführer Wolfgang konnten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht fragen, der hatte nämlich mit dem zweiten Teil der Gruppe die Ausfahrt ins obere Inntal übersehen. (Sag mir noch einmal jemand, dass es die Frauen sind, die beim Autofahren zu viel ratschen.) So erkundigten wir uns bei einem etwas schwer zu verstehenden Spisser und bei einem mehr oder weniger freundlichen Zollbeamten, um schließlich doch alle gemeinsam am Endpunkt der geräumten Dorfstraße zum Ausgangspunkt unserer Tour zu gelangen. Am Anfang machte sich etwas Enttäuschung breit. Auf pickelhartem Schnee über schräg abfallende Lawinenkegel ins Tal hinein hatschend rieselte unsere Hoffnung auf Pulverschnee Schritt für Schritt den Bach hinunter. Kopf hoch, der Tag und damit die Tour hatten ja erst begonnen. Und siehe da, bald schlug die anfängliche Enttäuschung in Begeisterung um. Das Tal weitete sich, keine Spur war zu sehen, je höher wir stiegen umso pulvriger wurde der weiße Untergrund. Vorbei an Almen und Jägerhütten, auf deren Dächern sich der Schnee türmte, ging es stetig bergauf und ohne Spitzkehren zum Skidepot. Der Gipfelanstieg dann doch mit Skiern - kurz und schmerzlos, die Fernsicht oben: grandios! Das Gipfelfoto mit Wolfgang, Christian, Florian, Gerald, Armin, Florian und Herbert auf dem Kopf des Matthäus war natürlich ein Muss. Und dann kam erst die Abfahrt: ein Traum von Pulver und unberührten, weißen Hängen. An Tagen wie diesen wünscht man und frau sich, die Abfahrt möge niemals enden. Des Genusses noch nicht genug bereitete uns Tourenführer Wolfgang einen krönenden Abschluss: ein Gala-Dinner bei ihm zu Haus mit rosa gebratenem Beiried, Ofenkartoffeln und Speckbohnen, dazu Rotwein und ein Schnapserl aus dem Zollfrei-Laden. Ein wahrlich grenzgenialer Tourentag!

Ursula Scheiber

 
 
 

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