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Hochtourenwoche Zillertaler Alpen und Rofangebirge, 26.06. - 01.07.2016 (Hochtourenwoche Zillertaler Alpen und Rofangebirge, 26.06. - 01.07.2016)

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Hochtourenwoche Zillertaler Alpen und Rofangebirge, 26.06. - 01.07.2016


Sonntag, 26.6.: Anreise und Anstieg zur Olpererhütte

Am Anreisetag trafen sich die Teilnehmer bei der Dominikushütte beim Schlegeisspeicher: Liesl & Rudi Eckenhofer, Brigitte & Rudi Plenk, Andrea Roth, Barbara Nebel, Bernadette Weinhofer, Christoph Friedrich und Tourenleiter Pauli Fleißner. Weil es regnete, warteten wir noch eine Stunde bei einer Suppe in der Hütte und begannen dann den Aufstieg zur Olpererhütte. Wir hatten Glück und kamen etwa drei Stunden später trocken bei der Hütte an.

Montag, 27.6.; Riepenkopf

Für Montag waren die Gefrorne-Wand-Spitzen geplant. Eigentlich hatte der Wetterbericht nur in der Früh etwas Regen, am Vormittag aber schon besseres Wetter vorhergesagt. Weil es aber doch bis Mittag immer wieder regnete, und die Sicht durch dichten Nebel sehr schlecht war, warteten wir ab und machten uns am Nachmittag auf den Weg zum Riepenkopf, einen Gipfel am Riepengrat mit 2.905 m. Es lag noch erstaunlich viel Schnee - schon auf 2.600 m mussten wir spuren. Wir wählten einen sehr direkten Anstieg von Osten auf den Gipfel. Kurz vor dem Gipfel wurde das Gelände steiler, und zuletzt mussten noch einige große Felsblöcke überwunden werden.

Um 15 Uhr erreichten wir den Gipfel. Der Nebel hatte sich etwas gelichtet, sodass wir bis zur Olpererhütte und zum Schlegeisspeicher hinunter sehen konnten.

Den Abstieg machten wir über den teilweise mit Stahlseilen gesicherten Normalweg. Durch den vielen Schnee wurde er zu einem spannenden Unterfangen. Schneebedeckte Felsen mussten abgeklettert, und Stufen im Schnee in steilem Gelände geschlagen werden. Eineinhalb Stunden später waren wir wieder bei der Hütte, und freuten uns schon auf das Abendessen.

Dienstag, 28.6.: Olperer bzw. Übergang zum Friesenberghaus

Am Dienstag teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Paul, Rudi P., Bernadette und Christoph nahmen sich die Tour auf den Olperer, den dritthöchsten Berg der Zillertaler Alpen vor.

Wir starteten bei perfektem Wetter auf demselben Weg wie am Vortag, zweigten aber vor dem Riepenkopf auf den Riepengrat ab. Dem leicht mit Schnee überzogenen, blockartigen Grat folgten wir bis zum Schneegupf, einem großen Schneefeld auf 3.100 m. Dort seilten wir an, überquerten den Schneegupf, und begannen mit dem Aufstieg am Gipfelgrat.

Zuerst sind einige steile, mit Stahlseilen gesicherte Wandstellen zu überwinden – danach ausgesetzte, schmale Gratpassagen. Einige Meter vor dem Gipfel versperrt ein großer Felsblock den Weg, der rechts umgangen wird. Um 12:35 erreichten wir als erste Gruppe an diesem Tag den Gipfel. Den Abstieg erfolgte über denselben Weg.

Lisl, Rudi E., Gitti, Andrea und Barbara machten sich auf den Weg zum Friesenberghaus. Andrea und Barbara stiegen von dort zum Schlegeisstausee ab, und wieder zur Olpererhütte auf. Pünktlich zum Abendessen waren alle wieder auf der Hütte.

Mittwoch, 29.6.: Hüttenwechsel zur Bayreuther Hütte

Am Mittwoch verabschiedeten wir uns von dem netten Wirtsteam auf der Olpererhütte, stiegen zu den Autos am Schlegeisstausee ab, und fuhren nach Münster im Inntal. Zu Mittag stiegen wir auf einem schmalen, steilen Wanderweg zur Bayreuther Hütte im Rofan auf.

Donnerstag, 30.6.: Rofanspitze und Sagzahn bei Gewitter

Laut Wetterbericht sollte es zu Mittag zu regnen beginnen. Wir bekamen schon eine halbe Stunde früher das Frühstück, um möglichst früh unterwegs zu sein, und machten uns auf den Weg Richtung Zireinersee - Ziel war die Überschreitung von Rofanspitze, Sagzahn und Vorderem Sonnwendjoch, und möglichst trocken zu bleiben.

Der Weg auf die Rofanspitze führt über den Schafsteig. Am Einstieg des Schafsteiges, der auf die Rofanspitze führt, teilten sich unsere Wege. Andrea, Barbara, Lisl und Rudi E. kehren um und wanderten zur Hütte zurück, während Paul, Rudi P., Gitti, Bernadette und Christoph den Weg fortsetzten. Als wir um 10:45 am Gipfel ankamen, zogen bereits dunkle Wolken in Richtung Karwendel auf. Wir überschritten die Rofanspitze, und konnten noch den Klettersteig auf den Sagzahn hinter uns bringen, bevor uns das Gewitter am Weg zum vorderen Sonnwendjoch erreichte. Von dort an war der Weg aber einfach – wir gingen im Regen weiter und kamen kurz nach Mittag bei der Bayreuther Hütte an.

Freitag, 1.7.: Hüttenabstieg und Heimreise

Für den Abstieg von der Bayreuther Hütte wählten wir einen flacheren Weg als den Aufstiegsweg. Wir gingen zur Sonnwendbichlalm, stiegen von dort aus über Wanderwege und Forststraßen nach Münster ab, und machten uns auf den Heimweg.

Wir hatten eine tolle Zeit mit schönen Touren und freuen uns schon auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr. Vielen Dank an Pauli Fleißner für die Führung und Organisation!


Text: Christoph Friedrich

Fotos im Album: Bernadette, Christoph, Pauli, Rudi



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