1.Tag:
Anreise über Tarvis zur Passhöhe der Sella Nevea und von dieser hinauf zum Parkplatz (1.502 m) unterhalb der Pecol-Alm.
Kurzer Anstieg zur kleinen Brazza-Hütte (1.660 m, nur 18 Lager!); am Abend gab es dort Frico (gebratener Montasch-Käse) mit Polenta sowie Hirter(!)-Bier bei herrlicher Aussicht auf die Kanin-Gruppe und den Montasch-Zug.
2. Tag:
Anstieg über die Pecol-Alm zur Force dei Disteis in Richtung Bivacco Suringar; knapp vor diesem erlaubt die Findenigg-Schlucht einen einfachen Anstieg (I-II) zum Gipfel des Montasch (2.753 m, Jof di Montasio).
Am Gipfel bot sich eine herrliche Aussicht zu den Hohen Tauern im Norden, den Dolomiten im Westen, den Julischen Alpen im Osten und zum Canin im Süden, hinter dem man die Adria erahnen konnte.
Abstieg zur Forca Verde und weiter über die Scala Pippan zu Pecol-Alm. Paul und Franz nahmen noch über den Leva-Klettersteig die Cima di Terrarossa (2.420 m) mit.
3.Tag:
Mit vollem Gepäck wurde der alpine Steig „Sentiero Ceria Merlone“ in Angriff genommen. Dieser Weg ist ein alpiner Steig, der auch einige Klettersteig-Abschnitte aufweist, bei denen man gerne die Klettersteigausrüstung nutzt. Insbesondere am Ende, nahe der Bärenlahnscharte, wo alle schon ziemlich müde sind, ist der Abstieg aufgrund der Steilheit und der nur teilweise vorhandenen Sicherungen doch einigermaßen anstrengend. Im Verlauf dieses Weges werden in stetigem Auf und Ab mehrere Gipfel, so der Foronon del Buinz (2.531 m) und der Modeon del Buinz (2.554 m), überschritten, bevor die Corsi-Hütte auf 1.874 m erreicht wird. Auf ersterem gibt seit wenigen Jahren ein sehr komfortables Biwak. Aber nicht alle hatten von der langen Tour genug – Pauli und Franz ergänzten die Tour noch durch Überschreitung der Kastreinspitze zur Mosè-Scharte.
4.Tag:
Nachdem bereits 2 sehr anstrengende Tage bei bestem – fast zu heißem – Wetter hinter uns lagen, entschlossen wir uns angesichts der langen Heimreise nur mehr den Rückweg zu den Autos auf der Pecol-Alm über den Scalini-Pass anzutreten und den Wischberg (2.666 m, Jof Fuart) weg zu lassen. Es braucht nicht mehr erwähnt zu werden, Pauli und Franz nahmen diesen zeitig in der Früh doch noch mit.