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Göller, Schitour, 09.01.2013 (Göller, Schitour, 09.01.2013)

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Göller, Schitour, 09.01.2013

Göller Schitour 2013



Die Entdeckung der Niederösterreichischen Berge

oder

die Suche nach Pulverschnee



Da ich zwischen Weihnachten und Neujahr von Salzburg nach Langenlebarn zog, wollte mir ein Arbeitskollege die Niederösterreichische Bergwelt präsentieren. Eine kleine Skitour am 9. 1. auf den Göller mit dem Tullner Alpenverein sei dafür ideal.

Alleine eine Anfahrt über 90 Minuten ist eine komische Sache, für mich als gebürtige Salzburgerin ;-)! Allerdings bot sich mir und den anderen Acht eine traumhafte Winterlandschaft- meine erste in diesem Jahr! Die Natur präsentierte sich von der beste Seite! Durch die durchwachsenen Temperaturverhältnisse der vergangenen Wochen wurden die Bäume mit Schnee bestäubt, der durch wärmeres Wetter wieder auftaute, in den Nächten wieder anfror, mit nässerem Schnee überdeckt, von stürmischen Böen geformt wurde und sich im Endeffekt uns als extrem schwere und starre aber faszinierende Schnee-Eis-Baum-Gebilde präsentierten.


Begonnen wurde mit einer Piepsüberprüfung, was ich als überaus wichtig empfinde. Viel zu oft passieren Unfälle, die durch sachgemäße Vorbereitung, Überprüfung und Handhabung des Geräts vermieden hätten werden können. Es ist gut zu sehen, dass hier auf den professionellen Umgang mit dem Pieps Wert gelegt und auch geübt wird.

Der untere Abschnitt unserer Tour war eher flach und gemütlich. Wurde es etwas steiler, zog unser Tourenleiter die Spur einfach etwas flacher. Je näher wir dem Göller-Gipfel kamen desto harschiger wurde der Schnee, leider verringerte sich die Sicht ebenso zunehmend. Wie immer, wenn Schnee und Sicht nicht stimmen, kommt die dritte Komponente- der Wind- hinzu. Knapp 70-100hm unter dem Gipfel wurde beschlossen das Glück nicht auf die Probe zu stellen. Die Aussicht würde oben vmtl. nicht besser sein, ebenso würde der Wind eher zunehmen als abnehmen. Und dass wir es alle auf den Gipfel schaffen würden, stand außer Frage, es musste sich also niemand beweisen. Ich finde diesen Punkt übrigens auch sehr angenehm. Es tut gut zu wissen, dass man nicht durch Überergeiz getrieben wird und dass auf jeden in einer Gruppe individuell Rücksicht genommen wird. Nichts ist meiner Meinung nach im Gebirge gefährlicher als der Gruppenzwang oder Übereifer.


Da der obere Teil der Tour etwas steiler war verlangte die Abfahrt übern den Bruchharsch auch mir etwas Überwindung ab. Auf Grund der geringen Sicht fuhren wir immer nur ein paar Meter ab und warteten dann wieder zusammen. Als der Schnee weicher wurde, wurde der Bewuchs größer und somit für den einen oder anderen die Anziehungskraft diverser kleiner Nadelbäume auch immer größer! Sobald der Schnee etwas besser wurde konnte etwas auf die Technik eingegangen werde...denn es gibt keinen schlechten Schnee, er kann höchstens „lehrreich“ sein!

Es war eine lustige Truppe, denen der Humor und der Spaß selbst in den schweißtreibensten Situationen nicht verloren ging. Alle unterschiedlichsten Leistungsniveaus konnte gemeinsam aufsteigen, wieder abfahren und die Tor mit einem kleinen Einkehrschwung beenden.

Es ist beruhigend, erleben zu dürfen, dass auf alle, egal ob alt oder jung, schnell oder langsam, ganz selbstverständlich Rücksicht genommen wird. Das es in Niederösterreich Berge gibt- davon bin ich ja noch nicht endgültig überzeugt...Ich stand ja noch auf keinem Gipfel!  In diesem Sinne freu ich mich schon auf die nächste Tour! –Hoffentlich mit einem weniger „lehrreichem“ Schnee ;-)

 

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