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Schitouren & Feldenkrais, 16. - 19.2.2012 (Schitouren & Feldenkrais, 16. - 19.2.2012)

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Schitouren & Feldenkrais, 16. - 19.2.2012

Bericht von Harald Negrin

Am Donnerstagabend trafen einander alle Teilnehmer in der steirischen Krakau beim Jagawirt. Um 19 Uhr gab es zuerst eine Begrüßungsrunde und die Einweisung für das Programm des nächsten Tages, anschließend ein dreigängiges Abendessen in angenehmer Atmosphäre.

Feldenkrais schafft Beweglichkeit für Schitour
Nach dem Frühstück trafen wir uns im Turnsaal der Volksschule. Michael Priesner führte uns Schritt für Schritt an erste Bewegungsabläufe nach Feldenkrais heran. Wir verlängerten unsere Wirbelsäule.

Anschließend fuhren wir zum Ausgangspunkt unserer ersten geplanten Schitour auf den Gstoder (2.140 m, 900 Höhenmeter). In Seetal bei der Volksschule parkten wir um 11:30 Uhr unsere Autos und starteten die Schitour mit der Überprüfung der LVS-Geräte.

Kennenlernen während gemütlichem Anstieg
Wir folgten dem Dürriegelforstweg bis zu einer Almwiese, von der uns ein Forstweg zu den Seetaler Almhütten auf 1.644 Meter führte. Der moderate Anstieg lud ein, sich zu unterhalten und gegenseitig etwas besser kennen zu lernen. Bei der obersten Hütte, der sogenannten Pfarrhofhütte, stiegen wir nach einer kurzen Rast, in Richtung Osten durch schütteren Wald weiter auf. Durch eine flache Mulde führte der Anstiegt über den Gratkamm zum Gipfelkreuz auf 2.140 Meter, wo wir nach dreieinhalb Stunden um 15:00 Uhr ankamen.

Eisiger Wind am Gstoder
Die Tour wurde aus verschiedensten Gründen für den ersten Tag gewählt, einer davon war auch die Ankündigung sehr starken Windes. Dieser Wind und eisige Temperaturen luden uns nicht zum Verweilen am Gipfel ein und so kleideten wir uns nur rasch um, tranken einen Schluck Tee und nach einigen Aufwärmübungen, initiiert von Michael, begannen wir unsere Abfahrt. Da alle Teilnehmer sehr gute Schifahrer sind, ging es zügig und ohne Schwierigkeiten hinunter ins Tal.

Feldenkrais und Sauna als Après
Zurück in unserer Unterkunft trafen wir uns wieder im angenehm temperierten Turnsaal und beendeten den Tag mit einer weiteren Feldenkraiseinheit. Vor dem Abendessen entspannten sich noch ein paar Teilnehmer in der hauseigenen Sauna. Michi (Rauchöcker) nutzte die Zeit um mit der einheimischen Bevölkerung erste Kontakte herzustellen. So erfuhr er, dass für den Faschingmontag ein gewaltiges Faschingsspektakel geplant war - das sogenannte Faschingsrennen.

Abstimmung von Bewegung und Atmung
Am nächsten Tag fuhren wir nach dem Frühstück und einer Feldenkrais-Einheit zum Ausgangspunkt der Schitour. Beim Gasthof Ludlalm am Prebersee parkten wir unsere Autos und starteten bei bewölktem Himmel um 11 Uhr Richtung Preber (2.741 m, 1.200 Höhenmeter). Michael zeigte uns,  wie wir durch Optimierung unserer Bewegungsabläufe in Kombination mit abgestimmter Atmung ohne Kraftanstrengung auch die längsten Touren bewältigen können. Es ging zwar etwas langsamer bergauf, dafür war es nicht so schweißtreibend wie sonst. Nach rund vier Stunden hatten es alle geschafft. Übrigens: Es gibt auch ein Rennen auf den Preber, dabei liegen die Bestzeiten bei rund 50 Minuten. Vom Gipfelkreuz aus konnten wir bei blauem Himmel ein gewaltiges Panorama genießen.

Abfahrtsgenuss durch bewegliche Knie
Michael erklärte uns weiters, wie man sicher fährt und wie mit konsequenter Linienführung sowie perfektem Kantendruck, ganz einfach durch Bewegen der Knie, Freude auch beim Abfahren garantiert ist. Wer zu diesem Thema seine Technik verbessern möchte, Michael bietet dazu eigene Trainings an (www.skiprojekt.at). Im Tal angekommen beendeten wir unsere Tour mit einem eleganten Einkehrschwung in die Ludlalm. Anschließend dehnten wir noch unsere müden Glieder nach der Feldenkrais-Methode. Das Abendessen wurde von Volksmusik und lustigen Faschingsjodeleinheiten der Urbevölkerung begleitet. Durch das Geburtstagsfest im Nachbarsaal fiel uns wieder ein, dass unsere Gitti ja bereits am Vortag Geburtstag gehabt hatte. Nach einem ordentlichen Geburtstagslied gab es Wein und die übriggebliebenen Geburtstagsbäckereien der fremden Geburtstagsparty.

Aufstieg fast ohne Anstrengungen
Wir starteten unsere letzte Schitour in gewohnter Weise nach Frühstück und Feldenkrais gegen 11:15 Uhr. Ziel des Tages die 2.357 Meter hohe Tockneralm (1.040 Höhenmeter). Bei bewölktem Himmel stiegen wir vom Gehöft Berger auf und erreichten mit Schoko-Trauben-Nuss nach rund drei Stunden den Gipfel. Diesmal war es für mich sehr gut erlebbar, dass die Bewegungsablaufoptimierungen nach Feldenkrais einen Aufstieg fast ohne Anstrengung auf den Gipfel ermöglichen. Die Abfahrt fand bei schwierigen Schneeverhältnissen statt. Dank Feldenkrais hatte ich noch genügend Kraftreserven für eine sichere Abfahrt selbst bei diesen Schneeverhältnissen. Nach der letzten Feldenkrais-Einheit traten wir die Heimreise an.

Es war ein sehr gelungenes Wochenende dank Michi (Rauchöcker) und seiner super Organisation und dank Michael (Priesner),  der es perfekt verstanden hat, Feldenkrais so zu vermitteln,  dass selbst in dieser kurzen Zeit der praktische Nutzen erlebbar war.

Harald Negrin

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