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SicherAmBerg Winter-Kurse, 18. - 21.2.2010 (SicherAmBerg Winter-Kurse, 18. - 21.2.2010)

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SicherAmBerg Winter-Kurse, 18. - 21.2.2010

Bericht von Judith Stocker

Die österreichweite Ausbildungsinitiative SicherAmBerg ging mit den beiden Wintermodulen Notfall Lawine und Stop or Go bereits in die vierte Saison. Der Tullner Alpenverein ist eine von 21 Sektionen, die von Beginn an diese Ausbildungen angeboten hat.

Theorieabende als Vorbereitung für die Praxis
Die Kurse waren auf vier Tage aufgeteilt, wobei an den ersten beiden Tagen Theorie vermittelt wurde. An den nächsten beiden Tagen konnten wir das Gelernte in die Praxis umsetzten und festigen. Die Theorieteile waren aufgelockert durch anschauliche Beispiele. Dadurch empfand ich es als sehr kurzweilig und interessant. Durch eher kurz gehaltene Vorträge konnte man sich während des gesamten Theorieblocks gut konzentrieren. Wichtig war es hier zu lernen, bei welchen Bedingungen eine Skitour mit wenig Risiko möglich ist.

Risikoreduzierung durch gute Planung
Am Ende des zweiten Tages wurde unter Berücksichtigung der vorher erarbeiteten Sicherheitskriterien gemeinsam in der Gruppe die Skitour für den nächsten Tag geplant. Obwohl ich selbst schon einige Touren vorbereitet hatte, konnte ich hier lernen, auf welche Details man bei der Planung besonderes Augenmerk legen sollte.

Zusammenführung von Theorie und Praxis
Die Praxistage verbrachten wir am Göller. Am ersten Tag gingen wir die am Vortag geplante Tour. Von Beginn an wurde auf das im Theorieblock Gelernte hingewiesen und mit der Praxis zusammengeführt, sodass man einen guten Gesamteindruck der Lage bekommen konnte. Das Klima in der Gruppe war sehr angenehm. Es wurde aufeinander Rücksicht genommen und so entstand keine Überforderung einzelner Personen.

Suchen und Schaufeln - vom Einfachen zum Schwierigen
Der zweite Tag am Göller war für mich der interessanteste und lernintensivste. Wir verbrachten ihn auf einer Wiese und konnten dort das Verhalten im Notfall und das Suchen Verschütteter üben. Der ganze Tag war optimal aufgebaut, immer vom Einfachen zum Schwierigen. Erst wenn alle Teilnehmer so weit waren, setzten wir uns mit dem nächsten Schritt auseinander. Wir suchten auf verschiedenste Weisen LVS-Geräte, lernten das richtige Sondieren und das effektivste Freischaufeln eines Verschütteten.

Zusammenspiel in der Gruppe entscheidet über Effektivität
Nach der Beherrschung der grundlegenden Handgriffe gingen wir dazu über, Unfallszenarien nachzuspielen. Hier lernte ich persönlich am meisten, weil man zwar oft die Theorie und auch die Praxis in der Ruhe beherrscht, aber in der Nervosität des Ernstfalls viel Wissen nicht nutzen kann. Daher ist solch ein Training besonders wichtig. Interessant war dabei auch die Zusammenarbeit in der Gruppe. Sinnvoll wäre in diesem Zusammenhang, den Kurs mit denjenigen zu machen, mit denen man auch sonst die Touren geht. Denn hier kann man deutlich erkennen, welche Rolle jedes Mitglied der Gruppe im Ernstfall übernehmen würde.

Sinnvoll ist eine Kombination der beiden Module Stop or Go und Notfall Lawine. Dadurch setzt man sich intensiver mit der Thematik auseinander und so ist der Lerneffekt natürlich auch größer. Mein Gesamteindruck der Kurse ist sehr positiv und ich kann diese jedem Tourengeher weiterempfehlen. Ich denke, sie machen sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene Sinn.

 

Judith Stocker  

Zu den Fotos von diesem Wochenende.

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