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Trekking im Königreich Mustang (NEPAL Trekking in Mustang)

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Trekking im Königreich Mustang

Von 27.03. bis 19.04.2014 unternahmen Uli und Thomas Koller eine Trekkingtour in Nepal. Am Programm stand eine Besichtigung von Kathmandu, eine 12-tägige Trekkingreise im Königreich Mustang, die nördlichste Provinz von Nepal und die Besteigung des Dampus Peak (6.012m).

Die Anreise erfolgt von München über Zwischenstopp in Daha nach Kathmandu. Am Vortag noch im mitteleuropäischen Hamsterrad und nach 22 Stunden Reisezeit sind wir in die asiatische Hektik Kathmandus eingetaucht. Wie immer bei solchen Reisen braucht es eine gewisse Anpassungszeit, um zu realisieren, dass viele Dinge anders laufen.

 
 
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In Kathmandu trafen wir auch gleich Shuba, unseren nepalesischen Guide, der für uns alles vor Ort organisierte. Bei unserem zweitägigen Aufenthalt in der Hauptstadt besichtigten wir neben dem Monkey Hill auch die andern Highlights wie Bhaktapur und die Leichenverbrennungsstätte. Der dritte Tag unseres Aufenthaltes war zum Anreisen mittels einer Propellermaschine der Yeti Airline nach Pokhara. Aus dem Flugzeug hat man einen ersten Eindruck von der gewaltigen Ausbreitung des Himalayas. Pokhara war nur ein Zwischenstopp von wo aus wir am darauf folgenden Tag mit einer 18- sitzigen Maschine zwischen den beiden 8000er Riesen Dhaulagiri und Annapurna ins Hochtal nach Jomson auf eine Höhe von ca. 2.800m flogen (flugtechnisch durchaus spannend, nicht jedes Flugzeug kommt auch wohlbehalten an).

 
 
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Hier trafen wir auf die vollständige Mannschaft, die uns die kommenden Tage durch das Königreich Mustang begleiten wird. Wir waren eine Gruppe von 13 Personen, mit der Küchenmannschaft, den Pferdetreibern und den zusätzlichen Guides waren wir schlussendlich ein Tross von 25 Personen und 10 Pferden. Wir hatten die komplette Kochausrüstung, Zelte und unser Gepäck verladen und marschierten los. Am Plan stand in sechs Tagen von Jomson nach Lo Mantang (die Hauptstadt von Mustang) zu gehen. Es waren Etappen von ca. 6 -10 Stunden und täglich bis zu 1.300Hm dabei zu bewältigen. Bei der längsten Etappe legten wir eine Strecke von knapp 30km zurück, den höchsten Pass passierten wir bei einer Höhe von gut 4.100Hm. Wir wurden dabei erstklassig von unserer Mannschaft versorgt, uns fehlte es an nichts.

 
 
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Das Wetter war zum überwiegenden Teil sehr gut, nur einmal erwischte uns Schneefall. Zu dieser Jahreszeit gibt diese karge Hochebene, die von vielen Schluchten und Gräben durchzogen ist, ein bizarres Bild ab. Karger Boden gleich dicht neben üppigen grünen Nutzflächen, im Hintergrund die schneebedeckten Flanken der hohen Berge. Mustang hat ist noch das ursprüngliche Nepal, mit einem starken tibetanischen Einfluss. Die Permits für eine Tour sind im Vergleich zu anderen Gebieten sehr teuer. Pro Nase mussten 500 US$ bezahlt werden. Möglicherweise hält das noch viele davon ab, das Gebiet aufzusuchen. Im Jahr trifft man auf gerademal 2000 Touristen (Trekker), im Vergleich die unmittelbar in der Nähe befindliche Annapurna Runde wird von ca. 50.000 Personen im Jahr gemacht.

 
 
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Nach zwei Tagen Aufenthalt in Lo Mantang gingen wir in 5 Tagen zurück nach Jomson. Die wüstenähnliche Landschaft veränderte sich ständig, die schier unendliche Weite war zu Fuß teilweise sehr anstrengend. Steile Pfade auf Pässen folgen scheinbar endlos lange Wege am Plateau bis man wieder steil durch eine Schlucht ins nächste Dorf absteigt. Bei der letzten Etappe erwischte uns gerade noch ein heftiger Schneesturm, der nichts Gutes für die bevorstehende Besteigung „unseres“ Berges verhieß. Am nächsten Morgen lagen in Kagbeni auf einer Seehöhe von ca. 3.400Hm knapp 10 cm Schnee. Oben in den Bergen hat es deutlich mehr geschneit und es hat obendrein stark abgekühlt.

 
 
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Wir hatten eine Entscheidung zu treffen und nachdem wir alle Wetterinformationen eingeholt haben, und die Prognose für die kommenden Tage leider weitere Schneefälle und vor allem einen gravierenden Temperatursturz ansagte, ließen wir die Besteigung des Dampus Peak sausen. Da wir somit noch eine paar Tage bis zur Heimreise hatten „verlängerten“ wir unseren Trekk und wanderten, oft bei starken Regenfällen über Stunden, in vier Tagen entlang des Annapurnatrekks weiter, die letzte Etappe fuhren wir mit dem Bus nach Pokhara. Zwei Tage später erfuhren wir von dem tragischen Unglück am Everest, wo 16 Sherpas ums Leben kamen.

 
 
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