Am Montag früh starteten wir bei eher schlechtem Wetter vom AV-Haus mit gesamt 14 Personen.
Im Riedingtal angelangt, gingen wir um ca.10:00 Uhr Richtung Großkesselzur Mureralm. Dort entschieden wir uns, zum Aufstieg auf den Schöpfing, da wir hier teilweise im Wald aufsteigen konnten. Toni legte uns eine schöne Spur in den frischen Pulverschnee. Nach der Waldgrenze wurde der Wind immer stärker und die Sicht immer schlechter. Das letzte Stück gingen wir imNebel. Ca. 100m unterm Gipfel brachen wir die Tour ab. 10m Sicht war einfach zu wenig. Ein kurzes Stück zurück war nur ein „Hinuntertasten“ möglich. Aber im Wald war dann die Sicht wieder besser und wir fuhren im super Pulverschnee ab.
Nach der Tour bezogen wir unser Quartier beim Kirchenwirt in Zederhaus.
Am Abend berieten wir uns für den nächsten Tag. Im Riedingtal war auf Grund der Wetterprognose, Schnee und Sturm, keine Tour möglich. Unser Wirt, ein erfahrener Tourengeher, schlug uns vor, Richtung Nockberge zu fahren.
Diesen Vorschlag nahmen wir an und das war gut, wie sich später herausstellte. Das Wetter war viel besser, teilweise sogar Sonne, weniger Wind. Wir gingen auf die Mühlhauserhöhe 2214m und den Wirtsnock2014m. Bei der Abfahrt genossen wir wieder besten Pulverschnee. In St. Michael belohnten wir uns in einer Konditorei für die heutigen Strapazen.
Am Mittwoch früh war das Wetter viel besser und Wind war nur mehr in der Höhe zu erkennen. Wir wagten die Tour auf die Felskarspitze. Beim Aufstieg sahen wir schon, dass wieder super Schnee für die Abfahrt zu erwarten war. Als wir den Bereich“Hölle“erreichten, wurde der Wind wieder sehr stark. Bei 2250m war Schluss. Schnelles Abfellen war angesagt, denn der Wind machte es sehr kalt. Wir genossen dafür dann die schöne Abfahrt bis zum Auto.
Abschluss war beim Kirchenwirt, wo wir uns nochmals stärkten.
Danke an Toni, Edi und Franz für die gute Unterstützung in allen Belangen, an die Paparazzi Erich und Edi und an die ganze Gruppe für den schönen Zusammenhalt.
Heinz Mühlbacher