Wurzelkraft und Beerenvielfalt 28.09.18
Am Freitag trafen wir uns um 14Uhr beim AV-Haus. Heute waren unsere Themen die Beeren und Wurzeln. Gerade im Herbst ist ja die beste Zeit um Wurzeln zu graben, da sich die Pflanzenkräfte dahin zurückziehen. So kosteten wir unter anderem Bärenklau und Engelwurz und gruben Wurzeln zur Herstellung von Salben.
Wir fanden die Samen von Mädesüß, die man jetzt noch in Honig einlegen kann, und auch die vom lustigen Springkraut. Sie kann ihre Samen bis zu 7 Meter weit schleudern. So erklärt sich auch ihre invasive Ausbreitung. Bei den Bachblüten ist das Springkraut (Impatiens) die Blüte gegen Ungeduld.
Die „Beerenauslese“ war auf unserem Weg etwas dürftig. Die Herzbeere oder Schneeball haben wir gefunden. Sie riecht stark nach Buttersäure, was eher unangenehm ist. Als ich sie pflückte, bin ich in einen Hundehaufen hineingetreten, dass roch dann allerdings bei weitem noch unangenehmer. JJ
Zur Sicherheit habe ich aber schon am Vormittag Beeren gesammelt. So konnten wir noch Schlehe, Weißdorn (sehr gute Herzpflanze!), Vogelbeere, Holler und Hagebutte besprechen.
Bei einer kleinen Jause ließen wir die Wanderung ausklingen. Danke an Waltraud und Dieter fürs Fotografieren.
Maria Mühlbacher
