Zederhaus,
das ist immer Garant für tolle Touren. Drei Skitourentage standen am Programm.
Freitag, bei leider nicht ganz optimalen Bedingungen stiegen wir zur Aignerhöhe
2.014 auf. Leider war die Sicht sehr schlecht, der Wind der letzten Tage
hat zu sehr starken Schneeverfrachtungen geführt, sodass das Abfahren bei stark
wechselnden Schneebedingungen fordernd war. Wir waren insgesamt 5 Stunden
unterwegs.
Der
Samstag war wetterbedingt sehr entschädigend, und so entschlossen wir uns für die
Schliererspitze 2.402m, ebenfalls ein toller Skiberg im sogenannten
Großkessel. Den Anstieg zum Kl. Mosermandl folgten an diesem Tag sehr viele,
wir waren aber praktisch alleine unterwegs und erreichten nach gut 4 Std. den
Gipfel.
Aufgrund
der harten Unterlage waren wir gezwungen, den Steilanstieg mit Harscheisen zu
gehen. Windstille und eine perfekte Sicht luden zu einer ausgiebigen Rast ein.
Die Abfahrt war perfekt, jeder konnte seine Schwünge ziehen und in knapp einer
Stunden waren wir beim Auto angelangt.
Am
Sonntag stiegen wir von der Südseite auf den Schöpfing 2.143m, das
Wetter hatte sich wie vorhergesagt ein wenig verschlechtert. Bei der Abfahrt,
beginnend mit einem „Wächtensprüngerl“, zeigte sich die Sonne und wir konnte bei guten
Sichtverhältnisse unsere Schwünge genießen, wobei die Schneequalität nicht mehr
ganz so toll war wie am Vortag.
Alles
in Allem trotz wenig Schnee war es eine lohnende Ausfahrt.
Tourenführung: Heinz Mühlbacher, Franz Antensteiner
(wia da
Schnowi gwochsn is)
De Schidurntage vom AV
woan heia in Zederhaus im Lungau.
Fia de, de´s ned wissn, sog i´s hiermit,
zu d´Radstätter Tauern gherd des Gebiet.
Und obwoi dort wenig Schnee,
san ma glei auf d´Aignerheh.
Öf Mauna und fünf Damen nua,
da Heinz und da Fraunz hobm zogn de Spua.
Gsehgn hod ma do obm ned recht guad,
beim Abfoahrn hod uns gföhd da Muad.
Trotzdem woars a schena Auftakt,
a wauns a poar hod in Schnee einiprackt.
Im Aunschluss san ma ins Quartier,
fia de meistn woa des erste a hoibe Bier.
De Zimmer woarn gmiadlich, des Essen guat,
waunds´d amoi durt bist, mechst scho glei nimma furt.
Am zweitn Tog hod d´Sun uns glocht
wia nua wos – des woar a Procht.
Zan Verdaunkn haum ma´s sicha in Toni Popp,
dass da Tog woar ois aundre ois a Flop.
Waunds´d nämli brav bist, kriagst a schens Weda
aun dein Geburtstog – des woaß jo jeda!
Gfeiad hobm ma, wia´si se gherd,
zerst am Schliererspitz, daun auf da Erd.
Am Güpfi mid Gsaung, untn mid Wei,
des Geburtstogskind hod uns glodn ei.
A da Herbert (unsa Benka) hod a Rundn gschmissn,
und auf sein vagaungenen Geburtstog augsteßn.
Am Suntog woan ma schnölla ois je zuvor
– ob eba da Wein a Doping woar? –
am Schöpfing drobm, des Weda hod nu passt,
„Berg heil!“ gsogt und s´letzte Moi ins Toi owi grast
Da Tom und da Toni, unsre Späha,
woarn meist in da Ferne, erst am Zü daun näha.
Se san kreiz und quer in da Gegend umher,
um z´Schaun, wo´s zan Foahrn am bestn wär.
Waun irgendwo a „Tschellensch“ woar,
mir woan dabei, des is do kloar:
üba d´Wechtn drüba va unt und va obm,
s´erste Moi kraxlt, s´zweite Moi gflogn.
A de „Oide Schui“ woar mit vo da Partie
und hod uns zagt, wia ma fiahrd de Schi:
zwischn d´Fiaß ned a kloana Zwischenraum,
wo ma häd kinna durchischaun.
Außadem Hitzn, des glaubt koana,
ohne Haubm und Stirnbaund – aundre gfreats d´Boana.
Zan Schluss ghert, find i, a Daunk ausgsprochn
aunan Heinz, der geplant hod de (hoibe) Wochn,
so klass, dass ma eam muaß gratuliern
– er derf uns jedazeit wieda fiahn!
A in Fraunz daunk ma fia sei Glossnheid.
Waun´s wieder moi oan(e) hod ned gfreid,
hint nochigehn in seina Spua
er hod nia gschimpft, se gwundad nua.
Ois in oim woars a wundaschene Zeit,
nächsts Joahr san ma sicha wieda olle bereit,
– egal wohie,
Hauptsoch auf d´Schi!
(Veronika Wlasaty)