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Naturpark Fanes-Sennes-Prags - 05.-09.09.2012 (Naturpark Fanes-Sennes-Prags - 05.-09.09.2012)

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Naturpark Fanes-Sennes-Prags - 05.-09.09.2012

Aufstieg Heiligkreuzkofel
Aufstieg Heiligkreuzkofel

 

39. AV-Bergfahrt in den Naturpark „Fanes-Sennes-Prags“ (Südtirol)

St. Vigil in Enneberg, das idyllisch gelegene Dorf im Herzen der weltberühmten Dolomiten (seit Juni 2009 UNESCO-Weltnaturerbe) war das Ziel der heurigen Bergfahrt des OeAV Sektion TK Windischgarsten und das Hotel „Corona“ das Basislager für traumhafte Bergtage in den Pragser Dolomiten.

Teilnehmer: 36

Mittwoch 5.9.

Abfahrt um 6 Uhr  über Ennstal –Drautal bis Bruneck. Mit der Gondel gab’s eine bequeme Auffahrt auf den Kronplatz (2.275 m), wo es in nördlicher Richtung herrliche Tiefblicke auf Bruneck, das Pustertal, die Zillertaler Alpen, die Venediger Gruppe und erstmals leider bei nicht optimalen Sichtbedingungen Blickkontakt mit der landschaftlich grandiosen Bergwelt Südtirols und einiger unserer Gipfelziele der nächsten Tage gab. Nach Besichtigung der Friedensglocke „Concordia 2000“, der größten Glocke im Alpenraum und einer teils kürzeren, teils längeren Wanderung am Panoramarundweg brachten uns die Gondeln wieder ins Tal und der Bus durchs Gadertal nach St. Vigil ins Hotel Corona.

Donnerstag 6.9.

Gemeinsame Busfahrt durch das Tamorestal zur Pederühütte (1.575 m). Von dort folgten wir der abschnittsweise betonierten Militärstrasse. Auf einer Höhe von 1.900 m trennten sich unsere Wege. Gruppe 2 wanderte vorbei an der Fodara Vedla Hütte und erklomm den Sasso della Para (2.462 m). Abstieg auf gleichem Weg zur Fodara Vedla Hütte.

Gruppe 1 wanderte zur Senneshütte (2.126 m), auf dem Dolomiten-Höhenweg Nr. 1 durch hügeliges Gelände und zuletzt auf einer Fahrstraße zur Seekofelhütte (2.327 m). Von dort aufwärts zur Ofenscharte (2.388 m), nach dem Bildstock über den anfangs steilen Ostgrat mit teilweiser Stahlkettenversicherung bis zum im letzten Teilabschnitt wieder flacher werdenden Gipfel des Seekofels (2.810 m). Dort bot sich ein beeindruckender Tiefblick zum smaragdgrünen Pragser Wildsee. Abstieg bis zur Seekofelhütte nach der Aufstiegsroute. Zwecks Abwechslung wählte man weiter einen  etwas längeren Ab- und Auf- Rundweg, vorbei am lieblichen Bergsee L.Grande, bis zur Fodara Vedla Hütte (1.965 m),  wo die 2. Gruppe schon wartete. Nach einer gemeinsam verdienten, fröhlichen „Speicherauffüllung“ blieb der Abstieg von rd. 400 hm bis zur Pederühütte keinem erspart.

Freitag 7.9.

Wir fuhren mit dem Bus das Gadertal (Val Badia) südwärts Richtung Valparolapass bis knapp nach St. Kassian. Es folgte ein kurzer Fußmarsch auf der Straße zum Alpengasthof Capanna Alpina (1.726 m). Aufstieg für alle gemeinsam zur schönen Aussichtsloge "Col Loggia" (2.069 m) mit wunderbarem Rückblick zur Sellagruppe und zur Marmolada. Dort trennten wir uns.

Die 1. Gruppe wanderte nun durch das wunderschöne Fanes-Hochtal im Auf und Ab zum Tadegajoch (2.157 m). Hier gings links ab durch Latschenfelder, vorbei am ausgetrockneten Seelein Lago Cunturines auf 2.518 m zum ausgedehnten Sattel  (2.885 m) zwischen Cunturinesspitze und La Varella.. Die Gruppe 1a war bereits vorausgeeilt. Sie hatte ja beide Gipfel im Visier. Gruppe 1b teilte sich am Sattel erneut. Den Großteil zog’s auf die Cunturinesspitze. Ein Quartett der Gruppe 1b stieg vom Sattel aus in nördl. Richtung zur La Varella mit schmuckem Kreuz.Die Cunturinesspitze (3.064 m) und La Varella (3.055 m) sind die beiden höchsten Gipfel des Fanes-Gebietes. Abstieg: Entlang der Anstiegsroute zurück zum bekannten Ausgangspunkt.

Gruppe 2 wanderte ebenfalls sehr abwechslungsreich in Richtung Tadegajoch, bog jedoch vorher am Beginn der Groß-Fanes-Alm rechts über den Dolomitenhöhenweg Nr. 1 ab und stieg entlang der Campestrin-Spitzen zur Forcella del Lago (2.486 m) auf. Von der Scharte mit traumhaften Ausblicken gings nun steil hinab auf eindruckvollem  Serpentinen-Steig, zwischen den senkrecht mächtig aufragenden Felswänden der Cima del Lago und Scotoni zum schillernden Lagazuoi See (2.182 m) und zur Scotoni Hütte (1.985 m). Abstieg zur Capanna Alpina.

Samstag 8.9.

Gemeinsame Fahrt mit dem Bus im Gadertal  nach Pedraces/St. Leonhard ins Hochabteital.

Die 1. Gruppe (diesmal die beachtliche Zahl von 31 Gipfelstürmern) fuhr mit den Sesselliften Santa Croce und La Crusc aufwärts und wanderte von der Bergstation in wenigen Minuten zur Wallfahrtskirche Heilig Kreuz (2.045 m) mit Heiligkreuz-Hospiz. Weiter gings durch Latschenfelder und über Geröll, danach direkt unter den steilen Kletterwänden aufwärts durch eine Geröllhalde in die Kreuzkofelscharte (2.612 m). Östlich vom Grat, im respektvollen Abstand der Felsabstürze ins Abteital, führte der Steig über Felsstufen und Geländekanten zum Gipfelaufbau vom Heiligkreuzkofel (2.910 m). Der Abstieg führte wieder zurück zur Kreuzkofelscharte, dann Richtung Fanes und auf den Lavarellasattel (2.533 m). Weiter über steilen Schotterweg durch das Val Medesc abwärts nach La Villa/Stern.

Gruppe 2 nahm nur die 1. Teilstrecke (Santa Croce) des Sesselliftes in Anspruch, wanderte dann ca. 200 hm von der Mittelstation durch Lärchenwald am Kreuzweg zur Bergstation und ebenfalls zur Wallfahrtskirche Heilig Kreuz (2.045 m) mit Heiligkreuz-Hospiz. Weiter führte eine Panoramawanderung durch Lärchen- und Zirbenwald bis hinunter nach Stern/La Villa.

Sonntag 9.9.

Bei lachender Sonne Abschied vom San Vigilio in Enneberg im Herzen der Südtiroler Dolomiten. Schnell wurde das Pustertal erreicht und den Abstecher zum Pragser Wildsee , der Perle der Dolomiten, ließen wir uns nicht entgehen. Den Rundgang starteten wir beim historisch interessanten Hotel Pragser Wildsee und wanderten den See entlang bis zu dessen Südufer. Vor uns erhoben sich die mächtigen Wandfluchten des Seekofels (2810 m), von dem wir vor 3 Tagen einen eindrucksvollen Tiefblick auf den See hatten. Im Grünwaldtal wanderten wir noch zur Grünwaldhütte (1.590 m), bevor es wieder retour und östlich des Wildsees zurück zum Bus ging.  Immer wieder luden uns malerische Plätze zum Verschnaufen ein. Umsorgt und sicher lenkte uns Franz nach diesen eindrucksvollen, sonnigen und fröhlichen Tagen in der herrlichen Bergwelt der Pragser Dolomiten auf der gleichen Strecke wie die Hinfahrt wieder nach Windischgarsten zurück.

Eugen Schmid

 

 

 
 
 

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