22.09.2022 in Hirschbach im Mühlkreis
Bei idealem Wanderwetter erkundete unsere Wandergruppe den Steinbloß-Mauer-Weg in Hirschbach, welcher die Nutzung der Mühlviertler-Granit-Steine zeigt - von schönen Mühlviertler-Steinbloßhäusern bis hin zu verschiedenen Steinmauern und Natursteinmauern.
Die „stoanige Landschaft“ des Mühlviertels zeigt sich bei diesem Rundwanderweg auf Schritt und Tritt. Der 12,5 km lange Wanderweg führt an zahlreichen alten Steinbloßhöfen mit neu errichteten Steinbloß-Nebengebäuden, gemauert oder gelegten Steinmauern – entweder aus sogenannten Findlingen oder aus Steinbruch-Granit – vorbei, teilweise sogar auf mit Steinen befestigten Wegen. Der Wanderer erlebt auf diesem Wege vielseitige Verwendung des Mühlviertler Granits. Dem aufmerksamen Betrachter begegnen die Steine bei Häusern, Fenster-, Tür-, Tor- und Gredsteinen, als Grenzstein (Moarstein) auf Wiesen- und Feldwegen, Steine auf Hügeln und Hängen oder im Bachbett als Abgrenzung. Aber auch der Verwendung der Steine in der modernen Architektur wird ein Abschnitt gewidmet.