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Fotos Skihochtourenwoche Melag | 24.-29.03.2019

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Skihochtourenwoche Melag | 24.-29.03.2019

Skitourentage an der Grenze zu Österreich

Nach rund fünfstündiger Autofahrt sind wir am späteren Vormittag am Ausgangspunkt unserer Skitouren in Südtirol, in Melag (1.900 m Seehöhe) am Ende des bewohnten Langtauferertals (östlich des Reschensee), angelangt. Frühlingshafte Temperaturen und ungetrübter Sonnenschein steigern die Vorfreude auf die bevorstehenden Tourentage.

Mit dem bereits vorreservierten Raupentaxi geht’s auf die schwach 400 Hm höher gelegene Schutzhütte „Atlantis der Berge“. Von dort ersteigen wir die Mitterloch-Spitze (3.176 m). Mit gut 900 Höhenmetern im Aufstieg sollten wir gut akklimatisiert sein. Zum Abendessen überraschte uns die bekannt gute Küche des Alpenjuwel – unserem Hauptquartier für die nächsten Tage.

Die für Montag angekündigte Schlechtwetterfront öffnete uns noch ein Zeitfenster bis Mittag. Dieses nutzten wir für den Falbenairspitz (3.199 m). Wind, Schneefall und zunehmend schlechte Sicht zeigten die Grenzen der Orientierung bei schlechter Sicht. Gut vorbereitet und unterstützt mit GPS sollte für Rammelmüller Alois das noch lange kein Problem sein; herzlichen Dank fürdie Tourenplanung! Die Melager Alm trug mit „Forster“ und Wein das Übrige zur guten Stimmung bei.

Deutlich herausfordernder zeigte sich am Folgetag die Weißseespitze. Mit 3.518 m blieb sie auch unser höchstes Gipfelziel. Vom östlichen Ötztal her ist sie kaum wahrnehmbar und sehr leicht über den großen Gepatschferner zu erreichen. Von Süden her ist ein kurzer eisdurchsetzter Felsgrat zu überwinden, der die 13-köpfige Gruppe kurz etwas überraschte. Am Ende des Tages sollten es 1.860 Höhenmeter gewesen sein, die der eiskalte, teils sturmartige Wind unangenehm begleitete. Positiv erwies sich der gut verteilte gefallene Neuschnee, der teilweise auch Pulverschneegefühle aufkommen ließ.

Der Hennesiglkopf (3.117 m) begrüßte uns deutlich freundlicher - weniger Wind und deutlich wärmer. Auch er war nach einem steilen Firn-Aufschwung über einen Felsrücken weiter zu erklimmen. So wie bei der Weißseespitze öffnet sich im Norden der Blick ins Gletscherskigebiet des Kaunertales. Richtung Süden zeigten sich die Vinschgauer Berge. Dazwischen jede Menge tolle hochalpine Abfahrten, die so manche ästhetische Tiefschneespur ermöglichte.

Ähnlich gute, und vor allem sichere Tourenbedingungen ergaben sich am Donnerstag bei der Ersteigung des Roter Kopf (3.246 m). Er liegt wieder auf der südlichen Seite des Langtauferertales. So haben wir beinahe täglich die Perspektiven gewechselt, ohne jemals das Auto benützen zu müssen; eine echt bequeme, geradezu luxuriöse Ausgangssituation (ohne Autofahrt oder Parkgebühr) bei einem täglichen Start um 8.30.

Am Freitag, dem Heimreisetag erwanderten wir noch den Glockhauser (3.021 m). Er ist quasi der Hausberg von Melag und kann ohne Skidepot zur Gänze mit den Skiern erstiegen werden. So wie all die anderen umliegenden Gipfelziele, ist er ein formschöner Aussichtspunkt.

Resümierend ist festzuhalten, dass das Langtauferertal und seine engere Umgebung für Skitourengeher zweifelsfrei ein Hotspot ist und noch viele attraktive Ziele bietet.  Während der sechs Tage trafen wir Tourengruppen des Alpenvereins aus Linz und eine ähnlich große Gruppe aus Kirchdorf. Melag als Ausgangspunkt ist zweifelsfrei zu empfehlen. Von der Bewirtung und dem Ambiente auch das Alpenjuwel.

Rudi Abel

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