Logo Touristenklub Innsbruck

Wattener Lizum (Wattener Lizum)

MITGLIED werden
zur Anmeldung

Wattener Lizum

Skitourenwochenende Wattener Lizum 23.1.-26.1.2020

 

Ein VW-Bus voll startete bereits am Donnerstag morgens bei strahlendem Winterwetter. Da wir gut eine Stunde auf das Hütten-Taxi hätten warten müssen (wir haben auch nicht rechtzeitig angerufen), entschlossen wir uns für den gemütlichen Anstieg von Lager Walchen zur Lizumer Hütte. Das Erwandern des Lizumerbachtales ist immer wieder ein Erlebnis... wenn sich dann das Talende mit ausreichend viel Schnee im Sonnenschein mit der in weiter Ferne thronenden Lizumerhütte eröffnet! Da wurde der schon etwas müde Schritt wieder länger und zügiger-wegen Scharfschießens durften wir nur die Straße entlang wandern. Tobias und Lukas, der geniale Koch, begrüßten uns sehr freundlich und Tina servierte uns nach Belegung des zugeteilten Lagers den ersehnten Elektrolyt-Ausgleich. Für 3 von uns war das Wetter zu schön und der zunehmende Wind nicht genügend Hinderungsgrund, so stiegen wir noch Richtung Torjoch ca. 300 Hm auf- teilweise raubte uns der Wind den Atem, dünne Schneeplatteln flogen waagrecht durch die Luft- für ca 100Hm Pulverabfahrt und dann "windepressten" Pulver nahmen wir gern diese Unbill in Kauf.

Am Freitag war der Geier (2857m) zunächst unser Ziel. Nach gut 840 Hm, die sich trotz Superspur von Walter etwas zogen, genossen wir den Gipfelsieg mit Geier, nicht Pleitegeier, und den gigantischen Rundumblick mit eigenartigem Dunst, wie Saharastaub. Keiner wollte den Bruch-Pulver am Aufstiegshang zerpflügen, so fuhren wir zum Sattel zwischen Geier und Rekner ab, von dort über pulvrige Genusshänge zum Staffelsee, entlang einer-zum Glück schon fast firnigen- abschüssigen Stelle unter einer kleinen Felswand weiter Richtung Navistal zu den Kuchlböden. Nach Querungen und herrlichen Pulverhängen machten wir dort unsere ausgiebige Nachmittagsrast... bevor wir nochmals gut 200Hm und 2,2km zum Klammjoch aufstiegen- zuerst südwestseitig warm und der Schnee pappig, dann blies der frische Jochwind uns entgegen und bei tiefstehender Sonne fellten wir rasch ab und versuchten den windgepressten Schnee zu besiegen...bis wir, glücklich, die Radrakspuren fanden und auf denen entlang des Schleppliftes zur Straße carvten. Das abschließende Schitragen auf der Straße zurück zur Hütte machte uns nach 1040Hm und 11km nix mehr aus! Inzwischen sind auch unser 17 Freude unter Führung von Christine und Peter gut angekommen... die vollbrachen auch eine gehörige Leistung... sie nahmen auf dem Zustieg zur Hütte( großteils mit schwerem Gebäck) noch die  Torspitze (2663m) mit und kamen auch auf gute 1250Hm , somit waren wir alle sehr zufrieden und genossen das köstliche Abendessen mit Lasagne und vegetarisch Spinatknödel, am Vorabend gab es Kartoffel-Weißkraut-Eintopf mit herrlichem Lammfleisch- ein großes Lob an die hervorragende Küche von und mit Lukas! Obwohl die Hütte voll gebucht war, lief dank der charmanten Damen im Service alles gemütlich ab.Das Elektrolyt-Defizit wurde gut aufgefüllt und der Kachelofen wärmte die etwas angestrengten Muskeln wunderbar.

Für Samstag war die Wetterprognose nur mäßig gut. Somit war der Pluderling mit 2781m unser Ziel. Peter führte die Gruppe an und bei diesigem Licht stapften wir wieder Richtung Geier, um dann im Kar vor dem Geierjoch nach Südosten ab zu biegen. Peters Spuranlage machte den Gipfelhang bestens gangbar. Bis Veronika ihr Aquarell zu Papier gebracht hatte, schaffte auch ich den letzten Hang. Danach plagten wir uns mehr oder weniger im Press-Pulver am östlichen Abhang der Lizumer Sonnenspitze und der Tarntaler Köpfe entlang zurück zur Hütte. Einem Teil der Gruppe war dieser "Ausflug" noch nicht genug und so zogen wir nochmals Richtung Torjoch los, um wenigstens einige Schwünge im Pulver machen zu können und noch einige Kalorien ab zu arbeiten in Erwartung eines nächsten kulinarischen Genusses.

Am Sonntagmorgen strahlte wider Erwarten die Sonne und wir mühten uns zur "Namenlosen Scharte". Bei der Abfahrt ins Mölstal verschlechterte sich die Sicht und wir fanden trotzdem immer wieder gut fahrbaren Schnee und zuletzt die Rodelbahn mit einigen Steinen garniert zurück zum Lager Walchen. Im Haneburger ließen wir das gelungene Wochenende glücklich ausklingen- Dank an alle!

 
 
 

Anfragen zum Internetauftritt und zur Wartung
 

Datenschutzeinstellungen

Nur wenn Sie es uns durch Klick auf das entspechende Feld unten erlauben, setzt diese Website Analyse-/Marketing Cookies ein (Details siehe Datenschutzmitteilung). Wir verwenden diese, um Analysen und Statistiken zu erstellen, sodass wir die Website laufend verbessern können.

Ebenso abhängig von Ihrer Zustimmung werden externe Komponenten geladen (Details siehe Datenschutzmitteilung), die u.U. ebenfalls Cookies setzen. Die externen Kompenenten ergänzen die von uns auf dieser Website dargestellten Informationen und bieten zusätzliche Funktionen an. 

Diese Cookies und Komponenten können vom jeweiligen Anbieter dazu genutzt werden, Daten über Ihren Website-Besuch zu sammeln.

 
 

 

 

 

 

Datenschutzhinweis

Bitte beachten Sie, dass der folgende Link eine externe Website öffnet, für deren Inhalt wir nicht verantwortlich sind und auf die unsere Datenschutzbestimmungen keine Anwendung finden. Informieren Sie sich bitte auf der neuen Webseite über den dortigen Datenschutz.

Ziel: