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Bahn frei für die nächste Erschließungswelle? (Bahn frei für die nächste Erschließungswelle?)

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Bahn frei für die nächste Erschließungswelle?

Seilbahnprogramm? nein danke

Pressekonferenz am 09.10.2018 in Innsbruck, v.l.: Rudi Erlacher, DAV-Vizepräsident , Andreas Ermacora, ÖAV Präsident , Liliana Dagostin, Leiterin der Abteilung Raumplanung & Naturschutz im ÖAV, Gerald Aichner, 1. Vorsitzender ÖAV Landesverband Tirol 

Foto: ÖAV/Peter Neuner

Der Österreichische Alpenverein hat in einer Pressekonferenz vor der Neuauflage des Tiroler Seilbahn- und Skigebietsprogramms (TSSP) gewarnt und die trickreichen Methoden der Seilbahnlobby unter die Lupe genommen. Dabei zeichnet sich ein klares Bild: mit Beharrlichkeit, einflussreichen Zurufern und genügend Interpretationsspielraum ließen sich schon bisher auch die umstrittensten Projekte durchsetzen. Jenen Erschließungsplänen, die noch in den Schubladen liegen, droht das Seilbahn- und Skigebietsprogramm nun endgültig Tür und Tor zu öffnen. Unterstützung im Konflikt um die Skigebietserweiterungen kommt vom Deutschen Alpenverein. (9. Okt. 2018)

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Landesverband Tirol gegen Aufweichung

Auch der Tiroler Landesverband des Alpenvereins wendet sich mit seinen 110.000 Mitgliedern und den unmittelbar betroffenen Sektionen von ÖAV und DAV entschieden gegen eine Aufweichung der Tiroler Seilbahngrundsätze 2005, die Ende 2018 auslaufen. 

Landesverbandsvorsitzender Gerald Aichner dazu: "Die Bestimmungen zum Schutz von Natur, Landschaft und Umwelt sind in ihrer Intention unverändert – also nicht nur in abgeschwächter Form – beizubehalten. Die Ausschlusskriterien müssen erhalten bleiben."

Der Alpenverein kritisiert den vorliegenden Entwurf des TSSP harsch. Die "Schubladen-Projekte" im Regierungsabkommen, die bisher als Neuerschließung raumordnungsrechtlich abgelehnt worden wären, werden als Erweiterung umetikettiert: Etwa der Zusammenschluss Hochfügen-Tux mit Zubringer über Weerberg, Hochoetz-Kühtai oder Sexten-Sillian. Auch der umstrittene Pitztaler Notweg könnte sich damit möglicherweise zu einem offiziellen Skiweg umwidmen lassen. 

"Die Ausdehnung der Skigebiete Hochoetz und Kühtai über das Gebiet Feldringer Böden und Schafjoch ist ebenso ein 'no go' wie die Offensive für eine Seilbahnverbindung von Weer/Weerberg über Gilfert und Rastkogel nach Hochfügen. Neuerschließungen sowie die acht geplanten Skigebietserweiterungen führen zur Zerstörung von Landschaft und Natur. 

Damit würde der Erholungswert dieser Gebiete, insbesondere für die heimische Bevölkerung und die steigende Zahl der Tourengeher, erheblich zerstört", so Gerald Aichner vom Landesverband Tirol.

 
 
 

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