Die „Glungezer & Geier Route“, AV-Weg-Nr. 335, wurde von 1999, 2003, 2008, 2013 und nun 2018 vom Land Tirol/Sport mit dem Tiroler Bergwege-Gütesiegel ausgezeichnet. Sie verbindet die Glungezerhütte über die „seven TuXer summits“ mit der Lizumerhütte im Wattental und führt am AV-Steig 325 weiter zum zweithöchsten "TuXer", zum Geier (2.857 m). Der Weg ist am 25. Juni von LHStV Josef Geisler bei einem Festakt im Landhaus in einer Verlängerung zum 5. Mal prämiert worden.
seven TuXer summits
Der „Glungezer & Geier Route“ folgen „Via Venezia Alpina“, „Adlerweg“, „Via Alpina rot“ und „InntålerHöhenweg“ vom Patscherkofel zum Kellerjoch. Der Abschnitt Glungezerhütte zur Lizumerhütte mit den „seven TuXer summits“ gilt als alpiner Höhepunkt auch für die München-Venedig Route. Wer die Talwege zur Lizumerhütte benützt, versäumt viel an Naturschönheit, an Faszination wie Fernsicht, Einsamkeit und kurzweiliger angeregter Gratwanderung auf durchschnittlich 2600 Metern Höhe. Voraussetzungen sind Trittsicherheit, Kondition und gute Bedingungen.
Ein Drittel des „Inntåler Höhenwegs“ ausgezeichnet
Schon 2017 hat der Alpenverein Hall über den Tourismusverband Hall-Wattens wieder um die Verlängerung des Bergwegesiegels um weitere fünf Jahre beim Land angesucht. Obwohl der AV Hall der alleinige Wegehalter und Betreuer ist, darf nicht die Sektion selbständig ansuchen, sondern muss das über den Tourismusverband tun.
Es gibt 2018 eine Neuerung
Dieser ausgezeichnete Bergweg beginnt nun östlich des Patscherkofels, bei der Abzweigung des „Glungezer Höhenweges“ (AV Nr. 46 bzw. 333)vom „Zirbenweg“, und führt über die Glungezer Hütte zur Lizumer Hütte, mit einem Ast wie bisher zum „Geier“, und mit den zweiten Ast über die Melang Hochalmen zum Grafennsjoch Richtung Weertal. Damit ist nun gut ein Drittel des „InntålerHöhenwegs“ erfasst und zugleich ausgezeichnet, zum anderen deckt sich dieser Wegverlauf genau mit dem Arbeitsgebiet des Alpenvereins Hall als Wegehalter.
Damit hat der Alpenverein beim Land Tirol/Sport Gehör gefunden. Nachdem Politiker stets die ehrenamtliche Tätigkeit in vielen Vereinen hochpreisen, ist dies als Anerkennung und Wertschätzung der ehrenamtlich tätigen Wegehalter und „Wegeknechte“ zu werten, die sich jährlich neu in den Dienst der guten Sache, sprich der guten Begehbarkeit und Sicherheit des alpinen Wegenetzes für die Allgemeinheit und den Tourismus, stellen.
Leider hat die Sportabteilung eine Auszeichnung des gesamten „Inntålers“ aus bürokratischen Forderungen und Hindernissen bisher abgelehnt, was aus der Sicht der zuständigen alpinen Wegehalter nicht nachvollziehbar ist. www.inntaler-hoehenweg.at ai.-