Am Freitag, den 17.5.2013 brachen wir zu unserem alljährlichen Pfingstlager in Weißbach bei Lofer auf, alle schon sehr gespannt, was wir dieses Jahr alles unternehmen würden. Angekommen, bauten wir zuallererst einmal die Zelte auf der Ferienwiese auf, und aßen traditionell Würstchen und Brot zum Nachtmahl. Das Wetter war an diesem Nachmittag gemischt, es war bewölkt, aber warm, und es regnete nicht, was an sich schon ein kleines Wunder war.
Am nächsten Tag, am Samstag, schien dann die ganze Zeit die Sonne und es war richtig heiß. Die ungefähr zwanzig Donauwörther, die uns auch dieses Jahr wieder auf der Ferienwiese Gesellschaft leisteten, hatten also ein schönes Empfangswetter. An diesem Tag gab es an Aktivitäten am Vormittag eine Wald- und Wiesenwanderung und am Nachmittag konnte man im Freien klettern gehen. Natürlich ließen wir bei dem traumhaften Wetter auch die Seilrutsche nicht aus, nicht einmal das acht Grad kalte Wasser der Saalach konnte uns abschrecken. Am Abend machten wir ein Lagerfeuer und grillten Marshmallows.
Der Sonntag war dann vom Wetter her eher gemischt, zuerst hatten wir Sonne, dann regnete es am Nachmittag einmal kurz und heftig, klarte aber danach sofort wieder auf. In der Früh organisierten einige Donauwörther eine lustige Schnitzeljagd, man musste im ganzen Lager versteckte Zahlenschilder suchen und dann eine kleine Aufgabe erledigen. Am Nachmittag gingen wir dann, da das Wetter nicht so schön war, in die Lamprechtshöhle, was aber auch sehr nett war. Am Abend klarte es jedoch dann wieder so weit auf, dass unsere geplante Fackelwanderung durch die Seisenbergklamm doch noch stattfinden konnte.
Schon war der letzte richtige Tag, der Montag gekommen. Heute fuhren bereits die ersten Donauwörther ab, aber zuerst spielten die Jungen noch ein spannendes Fußballmatch Perchtoldsdorf-Donauwörth, tatkräftig von den Mädchen unterstützt, die Cheerleader waren und mit Blätterbüscheln wedelten. Da ja dieses Jahr das 20jährige Jubiläum Partnerschaft mit den Donauwörthern war, was wir natürlich auch schon gebührend mit Kuchen gefeiert hatten, waren wir Perchtoldsdorfer so gnädig und ließen es auf ein Unentschieden kommen, nachdem wir die Donauwörther letztes Jahr ja knapp besiegt hatten ;-). Am Nachmittag machten wir noch einmal Seilrutsche, aber es war recht kalt, da die Sonne sich den ganzen Tag lang nur gelegentlich blicken ließ. Als dann alle heiß geduscht hatten, marschierten wir nach Weißbach hinein und Peter spendierte allein ein Abschluss-Eis. Während dem Abendessen im Lager tobte über uns dann ein Gewitter, trotzdem ließen wir uns, nachdem es endlich aufgehört hatte, unser Abschieds-Lagerfeuer nicht verderben und brachten tatsächlich noch ein Feuer zusammen.
Und dann, viel zu schnell, war der Abreisetag gekommen. Nachdem die letzten Zelte zusammengebaut waren, alle Unterlagsmatten und Schlafsäcke zusammengerollt und sich jeder verabschiedet hatte, stiegen wir wehmütig in die Autos und fuhren heim. Und bereits als wir das Lager zwischen den Bäumen verschwinden sahen, wussten wir, dass wir alle nächstes Jahr sicher wieder mit dabei sein würden.
Vielen Dank für den Bericht an Astrid SEIFERT.