Die Schnellreparatur an der Materialseilbahn ist erledigt.
Lernstunde im Lager.
"Südburgenländertour" links mit Michi in der Wand.
Beim Klettern mit der Kamera.
Hüttenwirt Heinz hängt uns eine Tour im 8. Grad ein.
Regentropfen prasseln auf das Fenster.
Der Nebel gibt die Berge mit herrlichem Spiel wieder frei.
Klettern im Keller der Hütte.
Sonnenstrahlen färben die wolkenverhangenen Berge.
Gruppenfoto
Bildunterschrift
Tourenführer: Robert Wetzelberger, Jugendleiter
Bezeichnung: AVJ Kletterlager 2012
Datum: Do. 12. bis So. 15.07.2012
Teilnehmer: 5 Jugendliche und 8 Erwachsene
Vorbereiten, Ausrüstung checken, packen, es ist wieder so weit. Auf geht’s zur Hofpürglhütte! Der erste Treffpunkt ist beim Robert unserem Jugendleiter. Der Zweite ist beim AV- Büro. Hier steht schon der Gustl unser Chauffeur mit dem AV- Bus bereit. Nach der Begrüßung folgt die Ausrüstungsverteilung und das Einräumen in die beiden Fahrzeuge. Das fünfte Mal begeben wir uns auf den Weg zum Jugendkletterlager auf die Hofpürglhütte und das mit Begeisterung, obwohl die Wettervorhersage sehr schlecht ausfiel.
Zügig ging die Fahrt über Graz nach Filzmoos mit einer Rast beim - eh klar, wo sonst - in Haus, da es in Liezen nur Stehplätze gegeben hätte. Zuvor gab es die Geburtstagsjause vom Markus mit Würstchen und Vollkornweckerln auf einem Parkplatz bei Mautern. In Filzmoos trafen wir zwei weitere Teilnehmer. Martins Kamera war ab jetzt unser Wegbegleiter. Die Verladung unseres Gepäcks auf die Materialseilbahn war wegen Wartungsarbeiten nicht möglich. Robert reparierte im Vorbeigehen den Antriebsmotor einer Seilwinde, der total abgesoffen war. Nach dem Check vom Profi funktionierte der Motor wieder einwandfrei und die Arbeiten an der Materialseilbahn wurden zügig weitergeführt. Das Wettrennen auf die Hütte konnte beginnen. Gewonnen hat natürlich das Gepäck. Es war wieder als erstes oben. Das Eintreffen auf der Hütte ist schon Routine und in kürzester Zeit belagerten wir ein großes Lager. Vor dem Abendessen überreichen wir den rührigen Hüttenbetreibern Regina und Heinz noch unsere Geschenke. Beim Abendessen werden schon die nächsten Programmpunkte gemeinsam festgelegt. Einige begeben sich in den Boulderraum und geben ihr Bestes. David aus der Küche klettert sehr gut und wir folgen seinen Unterweisungen. So verfliegt rasch die Zeit. Um 22:00 ist wie immer pünktlich Bettruhe. Der eine oder andere verirrt sich noch in die Dusche, wo es um diese Zeit nur noch kaltes Wasser gibt.
Der nächste Tag beginnt wolkenverhangen. Die Wolken lichten sich immer mehr und mit dem Klettern im Sektor Moosermandlverschneidung erreicht der Tag seinen Höhepunkt.
Am Abend folgte die Begehung des Klettersteiges. Da der Klettersteig teilweise sehr ausgesetzt ist, gibt es schon einige Stellen, die viel Überwindung erfordern. Danach fielen alle müde ins Bett. Der Regen trommelte auf das Dach und ich träumt von einer herrliche Fernsicht am Morgen.
In der Früh schaute es nach einem viel versprechenden Tag aus. Nach dem guten Frühstück eilten wir wieder zum Klettern in den Sektor Moosermandlverschneidung. Auch Heinz der Hüttenwirt kam nach. Er hängte uns mehrere schöne Touren ein. Eine Tour war im 8 Schwierigkeitsgrad. Sie begann unten mit 4 und steigert sich oben auf 8. Danach bohrte Heinz eine neue Tour ein und Robert sicherte ihn. Diese Tour widmet er uns, der Sektion Südburgenland! Florian wurde von seinem Opa abgeholt. Zuvor klettert er noch eine beeindruckende Tour für den Opa.
Die aufziehenden Regenwolken ließen uns auch heute wieder die Flucht ergreifen. Nach einer Suppe hockten wir wieder in der Hütte und die fleißigen stürmten den Boulderraum. Am Abend verzog sich der Regen und der Nebel verschleierte die Berge. Wir waren frischlufthungrig und wanderten Richtung Steiglpass. Plötzlich rief einer schau der „Berg“ und alle schauten erstaunt einem Naturschauspiel zu. Der Torstein stand in einem Nebelfenster in der Sonne und lachte zu uns herüber. Jetzt begann das Ringen von Sonne und Nebel was beeindruckender nicht sein konnte. Wir stiegen weiter auf und standen bald am Steiglpass. Einige begaben sich noch zum Klettern in die Wand. Auch gebouldert wurde im Keller. Nächstes Jahr soll es einen großen Boulderbereich im Dachgeschoß geben. Wir sind gespannt darauf.
Wegen dem schlechten Wetter waren wir am Abreisetag auch nur im Boulderraum. Die Heimfahrt war wegen dem schlechten Wetter mit weniger Wehmut verbunden als bei Sonnenschein.
Ein besonderer Dank ergeht an Gustl und Martin unseren Chauffeuren.
Wir danken Regina und Heinz recht herzlich für die liebevolle Aufnahme auf der Hofpürglhütte. Nächstes Jahr soll es bereits einen vergrößerten Boulderbereich geben, der besonders bei Schlechtwetter genützt werden kann.
Und ein ganz besonderer Dank ergeht an unseren Jugendleiter Robert Wetzelberger, der das Kletterlager wieder perfekt organisierte, sowie an alle die uns beim Gelingen unterstützt haben.
Euer Jugendbetreuer
Manfred