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21.10.2017 - Bergtour Latschur, 2.236 m (21.10.2017 - Bergtour Latschur)

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21.10.2017 - Bergtour Latschur, 2.236 m

 
 


Gipfelsieg am östlichen Eckpfeiler des Oberen Drautales

Es gibt zwei markante Berge, die das Obere Drautal im Westen und Osten begrenzen. Im Westen ist der Hochstadel, der Felskoloss, der mit den seinen schroffen Felsgraten die Blicke in seinen Bann zieht. Im Osten lauert die Latschur, vom Tal aus gesehen eine ganz klassisch spitz aufragende Berggestalt im Dreiecksformat. Wie man sich einen Berg ebenso vorstellt. :-) 

Wir wählten den Weg vom Weissensee aus um eine herrliche Herbstwanderung zu unternehmen. Dieser ist zwar um ein vielfaches länger als der Anstieg von der Siflitzer Alm, aber dafür auch umso schöner.  

In Neusach bei der Umkehrschleife geht es los. Wir gehen den am Anfang recht flachen Wanderweg Richtung Osten. Mit der Zeit wird der Steig steiler und wir müssen schon die ersten umgestürzten Bäume überkraxeln. Wir hatten ja von massiven Windwürfen beim Weissensee gehört jedoch nicht im Bereich der Zihagas. 

Beim Queren des zweiten Güterweges dann plötzlich ein großes Verbotsschild mit Lebensgefahr und was weiß ich noch nicht alles. Wir sahen uns an und dachten uns: Naja, so schlimm kanns ja nicht werden. Die Bundesforste sichern sich halt ab falls was passiert. Naja falsch gedacht… 

Wir stiegen weiter empor und plötzlich stecken wir mitten drin in einem riesigen Windwurf. Zurück gings es jetzt nicht mehr. Teilweise liegen die Bäume hier 5-fach übereinander. Es war ein richtiger Spießrutenlauf hier den einfachsten Weg zu finden wobei es einen einfachen Weg hier nicht gibt. Wir kriechen, kraxeln, rutschen uns Meter für Meter weiter aber es wollte kein Ende nehmen. Am Ende verloren wir über eine Stunde - die hätten wir aber auch verloren wenn wir über die „Alm hinterm Brunn“ gegangen wären. Ein kleiner Trost ;-) dafür hätten wir aber nicht so viel Pech an den Händen und Dreck und Fichtennadeln im Haar gehabt. 

Egal. Wir stiegen weiter über die Stosia dem Gipfel entgegen. Allmählich wird das Wetter schlechter. Morgen soll es ja regnen und das schlechte Wetter sieht man heute schon am Himmel. Die Wolken verdecken allmählich die Sonne aber es ist immer noch windstill. Die letzten Meter ziehen sich – schließlich haben wir schon 10km Weg und 1.300Hm in den Beinen!

Am Gipfel brauchen wir erstmal eine ausgiebige Rast. Dabei überlegen wir uns wie wir den  Abstieg so gemütlich wie nur möglich machen können. Sollen wir wirklich bis zur „Alm hintern Brunn“ gehen?

Wir entscheiden uns für eine kleine örtliche Expedition und steigen bei den ersten liegenden Bäumen direkt Richtung Seeufer ab. Es ist steil, sehr steil aber wir kamen gut voran. Hin und wieder müssen kleine Felswände umgangen werden. Auf halben Weg zum Seeufer trafen wir auf den Mountainbike-Weg der zum Ostufer führt.  

Es war die beste Alternative, denn alle anderen Abstiege und Varianten sind nur weiträumige Umwege.

                                                      

BM

 

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