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2017_07_29-30 Hoher Riffler (2017_07_29-30 Hoher Riffer)

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2017_07_29-30 Hoher Riffler

Petrus hatte wieder ein Einsehen mit dem Alpenverein Schwaz und sorgte am Wochenende für schönes Wetter. Am Mittwoch der Vorwoche sorgte ein Kaltlufteinbruch mit Dauerregen noch für 30 cm Neuschnee am Kappler Joch und 20 cm Schnee bei der Edmund Graf Hütte. Aber bereits am Donnerstag wurde es wieder wärmer und der Neuschnee verschwand wieder.

Wir, 11 Teilnehmer und 1 Führer, trafen uns um 7 Uhr beim AV Heim. 2 Teilnehmer waren in Wattens zum Mitnehmen, 2 Führer in Hatting und 2 Teilnehmer warteten in Kappl auf uns. Aber um 07.00 Uhr fehlten noch 3 Teilnehmer. Leider hatte Christine das Info-Mail nicht genau gelesen und übersehen, dass wir den Start um eine Stunde vorverlegt hatten. Sie, Urban und Josef meldeten sich aber um 07.40 Uhr und schauten, dass sie in Kappl nicht zu weit hinter uns waren. In Kappl erwartete uns bereits strahlender Sonnenschein mit nur geringer Bewölkung. Nach der Auffahrt mit der Dias-Bahn (1.863 m) gingen wir zuerst leicht ansteigend, dann abfallend über den Rauer und Dias Bach Richtung Sattelwald. Hier folgten wir über 5 Kehren der Forststraße. Knapp vor dem Ende der Forststraße, auf der sogenannten Durrichalpe machten wir einen Abstecher Richtung Riffla Kopf (2.680 m). Wir gingen allerdings nicht bis zum Gipfel, sondern beendeten den Aufstieg beim markanten Gipfelkreuz des Weißkogel auf einer Höhe von 2.552 m. Der Aufstieg zum Rifflakopf wäre eine leichte Kletterei gewesen. Zurück bei der Abzweigung gingen wir in östlicher Richtung weiter. Bald wurde aus der Forststraße ein Steig, der unterhalb des Weißkogels und des Rifflakopfes zu den wunderschönen Blankaseen (2.405 m) führt. Diese beiden tief blau-grünen Seen beeindrucken in der wunderbaren Bergkulisse. Von dort ging es dann noch einmal etwas steiler auf das Kappler Joch (2.672 m). Vom Joch aus konnte man die Edmund Graf Hütte (2.375 m) schon sehen. Bei der Hütte wurden wir von den Hüttenwirten Andrea und Peter begrüßt. Nach einer Stärkung auf der gemütlichen Terrasse bezogen wir unser Lager. Während des Abendessens zog ein kurzes Unwetter über die Hütte hinweg, das aber bald wieder aufhörte. In der Hütte saßen wir noch bis zur Hüttenruhe gemütlich beisamen und ließen den Tag ausklingen.

Am Sonntagmorgen war der Himmel noch stark bewölkt, allerdings sah man gegen Westen bereits deutliche Aufhellungen. Wir marschiert gegen 07.20 Uhr von der Hütte ab. Zuerst ging es in nordöstlicher Richtung unschwer stetig bergauf. Bei einem markanten Grasrücken eröffnet sich ein kleines Kar und der Weg ging nun deutlich steiler zur Einsattelung (ca. 2.980 m) zwischen Kleinem und Hohem Riffler. Hier ist der Gipfel des Blankahorns (3.129 m) der dominierende Berg. Der Aufstieg ging weiter in nordöstlicher Richtung. Das markante Gipfelkreuz des Hohen Riffler (3.168 m) ist erst knapp vor dem Gipfel zu sehen und – ohne Kletterausrüstung nicht erreichbar. Ein ca. 10 m tiefer Abbruch trennt den Vorgipfel vom Gipfelkreuz. Wir ließen es damit bewenden. Vom (Vor-) Gipfel hat man einen wunderbaren Tiefblick auf die beiden kleinen Gletscher, den Flirscher und den Pettneuer Ferner. Die Temperaturen waren um 09.00 Uhr auf dieser Höhe noch recht frisch und der kräftige Wind tat das seine. Immer wieder umhüllten leichte Nebelfetzen den Gipfel, nur manchmal blitzte die Sonne durch. Aus diesen Gründen fiel die Gipfelrast nicht allzu lange aus. Beim Abstieg machten ein paar von uns noch den kurzen Abstecher zum markanten „Stoanmandl“ des Kleinen Riffler (3.014 m), der prominent über dem Pettneuer Ferner steht. Je näher wir zur Hütte kamen, desto freundlicher wurde das Wetter. So konnten wir uns auf der sonnigen Terrasse stärken, bevor wir unseren Weg fortsetzten. Wir gingen in einigen steilen Serpentinen über den sog. Riffler-Weg vorbei am Schmalzgrubensee zur Schmalzgrubenscharte (2.697 m). Im Bereich der Scharte wurden wir auch von zwei neugierigen Steinböcken beobachtet. Von der Scharte folgten wir zuerst dem Kieler-Weg bergab bis zur Weggabelung, wo wir dann Richtung Dias-Bergbahn abbogen. Mit der Bahn ging es dann zurück nach Kappl.

Dieses wunderschöne Wochenende fand in einer Pizzaria in See mit einem abschließenden Beisammensein seinen gemütlichen Ausklang.



Zusammenfassung:

· 18 Teilnehmer, 3 Führer


· Wetter: Samstag geringe Bewölkung, hochsommerliche Temperaturen, nachmittags leichte Eintrübung, kurzes Gewitter am frühen Abend
Sonntag: zuerst stark bewölkt mit Auflockerung im Westen, im Tagesverlauf immer sonniger; Temperaturen am Gipfel frisch mit unangenehmen Wind

· Gute Unterbringung auf der Edmund Graf Hütte, sehr nette und entgegenkommende Hüttenwirte

· Wunderbare Rundwanderung über Kappler Joch und Schmalzgrubenscharte mit zwei schönen Gipfelerlebnissen; alles technisch unschwierig; Trittsicherheit und Schwindelfreiheit aber erforderlich

 
 
 
 

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