Für den Beginn unserer Tourensaison hätten wir mit dem Wetterkreuz im Kühtai eigentlich eine krisensichere Tour für den Frühwinter ausgesucht. Aber leider wollte es nicht so sein. Nicht einmal Sturmtief Xaver, das in der Vorwoche über Europa gezogen ist, hat in dieser Gegend etwas Schnee fallen lassen. So mussten wir umdisponieren und eine Tour mit tragbaren Schneeverhältnissen suchen. Momentan ist das aber nur im Bereich von Skigebieten möglich. So fiel die Entscheidung auf den Glungezer.
Am Sonntag, trafen sich 8 Begeisterte beim AV Heim und machten sich Richtung Tulfes (923 m) auf den Weg. Bei der Talstation wartete schon Manfred. Gemeinsam führte der Aufstieg über die schattigen Hänge Richtung Gufl (1.337 m). Üppig war der Schnee nicht gerade, aber die Verhältnisse ließen eine Abfahrt ohne gröberen „Feindkontakt“ zu. Die Anzahl der Tourengeher nahm ab der Gufl deutlich zu und so stiegen wir mit zahlreichen anderen Richtung Halsmarter (1.567 m). Dort kamen wir erstmals in die Sonne – sehr angenehm, aber leider nur kurz. Unser Weg führte uns weiter über die Piste vorbei an der Tulfein-Alm (2.035 m) Richtung Schartenkogel (2.311 m). In der Nähe der Bergstation des Liftes machten wir Rast und fellten ab. Ein weiterer Aufstieg Richtung Glungezerhütte (2.610 m) erschien aufgrund der schlechten Schneelage als wenig sinnvoll. Nach kurzer Rast ging es über die toll präparierte Piste wieder hinunter Richtung Gufl. Dort wurde eingekehrt und auf die erste Gemeinschaftstour angestoßen. Die weitere Abfahrt verlangte etwas mehr Gefühl, wenn man seine Ski etwas schonen wollte, außer man hat die Einstellung von Manfred: „Ski sind ein Gebrauchsgegenstand!“
Zusammenfassung:
· 7 Teilnehmer, 2 Führer (Manfred, Alex)
· Aufstieg ca. 2,75 Stunden zum Schartenkogel (1.350 Hm)
· Wetter: Sonnenschein, Piste aber über lange Strecken im Schatten
· Schneeverhältnisse: Piste bis zur Gufl tiptop, dann etwas mit Vorsicht zu befahren
· gute Stimmung trotz einer nicht gerade einsamen Pistentour