Ralf im "Hias".
Ein wettermäßig wunderschöner Sonntag im September. Da ließen es sich sechs Kletterer und eine Kletterin nicht nehmen die weite Anreise nach Ramsau auf sich zu nehmen, um die relativ kurzen, aber recht knackigen Klettersteige rund um die Silberkarklamm „abzuhaken“.
Vom Parkplatz oberhalb des „Lodenwalkers“ ging es los. Nachdem € 3,50 für die Erhaltung des Klammsteiges beglichen worden waren, stieg die Gruppe nur rund eine viertel Stunde aufwärts, bis rechts der erste Klettersteig namens „Hias“ abzweigte.
Die Klettersteigsets wurden angelegt und sofort ging es über eine Seilbrücke über den Klammbach. Dann verlief der Steig – mal steiler, mal flacher – meist im C-Bereich (mit D-Stellen) zum Ausstieg. Eine weitere Seilbrücke im oberen Bereich sorgte für etwas Nervenkitzel.
Anschließend kurzer Abstieg auf einem Steig zurück in die Klamm und auf der gegenüberliegenden Seite über den nächsten Klettersteig – genannt „Rosina“ – über eine pralle Felswand aufwärts zum Ausstieg im Wald. Im Gegensatz zum „Hias“ war die „Rosina“ steiler, ausgesetzter und in der Schwierigkeit anhaltender. Die D-Passagen waren auch viel häufiger und die Crux war im letzten Drittel in Form eines kleinen Überhangs zu finden.
Ein Steig leitete vom Ausstieg zur Silberkarhütte (1.248 m). Dort wurde von sechs der sieben Kletterer noch der letzte Klettersteig „Siega“ angehängt, der durch die Barwand, die das Silberkar nördlich abschließt, führt. Etwas leichter als die vie ferrate davor führte der Steig in einer Runde zurück zur Silberkarhütte, wo noch kurz eingekehrt und dann zum Auto abgestiegen wurde.
Der Abschluss fand dann beim Kirchenwirt in Ramsau statt.
Teilnehmer: Ralf (Tourenführer), Bettina, Harald, Martin, Patrick, Helmut, Gerhard