Mit einem kleinen Umweg (die Straße von Strobl aus wurde am Wochenende davor beschädigt) kamen wir am frühen Nachmittag bei der Sulzaustube an. Eine hübsche, gemütliche Hütte mitten im Wald.
Jetzt kann das Abenteuer beginnen! Wir erkundeten zuerst die Hütte und (nach einem kleinen Picknick mit Kuchen) die Gegend und bewunderten den Bach und staunten über die, durchs Hochwasser entstandenen, Schäden.
Am nächsten Tag wanderten wir in zwei Gruppen auf der Postalm. Wir entdeckten Heidelbeeren, Erdbeeren, Schmetterlinge, einen Auerhahn, Blumen, Frösche und vieles mehr.
Die Zeit bei der Hütte verbrachten wir mit Wikingerschach, UNO, leckerem Essen und Spielen beim Bach. Über einen Baum balancierend, kommt man zu einer Slackline (ein Stahlseil, welches durchs Hochwasser heruntergerissen wurde und mit einem Baum gespannt wurde.
Als Dusche verwendeten wir unseren „Hausbach“, den Kammersbach, und ein paar Kübel. Auch einige Nebenflüsse und die Regenrinne wurden verwendet. Kalt und erfrischend:-)
Die längste und härteste Bergtour der Woche erwartete uns am Tag der Freitag. Die beinahe 1000 hm wurden zu einer Herausforderung, der sich nur ein Teil der Gruppe stellte. Die Herausforderer wanderten durch die Wälder, vorbei an Erdrutschen und Schotterfeldern, kletterten die Felsen hoch und spazierten über den Grat und beklommen bei bewölktem Himmel den Gipfel des Rinnkogels mit seinen 2023 m. Den Weg hinunter begleitete uns der Regen, nachdem ein kurzes Gewitter vorbeigezogen war. Unten bei der Hütte wartete eine leckere Suppe auf uns.
Den verregneten Samstag verbrachten wir in der Hütte mit Kartenspielen, Singen und Musizieren, Kapla-Türme Bauen und Jausnen. Einige nutzten dieses schöne Wetter um zu duschen.
Mit einer kurzen Wanderung durch die Blumenlandschaft auf der Postalm schlossen wir unser Ferienlager ab.
Fünf spannende, lustige und schöne Tage. Danke an alle, die das ermöglicht haben!