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Schitourenwoche im Ahrntal vom 14. bis 19. April 2023. (Schitourenwoche im Ahrntal vom 14. bis 19. April 2023.)

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Schitourenwoche im Ahrntal vom 14. bis 19. April 2023.

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Tag 1 am 14. April 2023:
Am Freitag war aufgrund des schlechten Wetters nur die Anreise ins Ahrntal geplant. Ich sammelte alle auf und um 13 Uhr starteten wir von Seewalchen die 5-stündige Fahrt nach Luttach im Ahrntal. Wir kamen um ca. 18.00 bei unserem Quartier an und bezogen unsere Zimmer, anschließend gab es auch schon das Abendessen. Gut gestärkt und voller Vorfreude machten wir noch kurz die Tourenplanung für unseren ersten Tag. Nach dem auch das erledigt war gingen wir guter Dinge ins Bett.

Tag 2 am 15. April 2023: Dreieckspitze von Rein in Taufers
Für unsere erste Tour haben wir uns die Dreieckspitze (3.030 m) ausgesucht. Ausgangspunkt für diese Rundtour war Rein in Taufers. Vom Parkplatz ging es zuerst noch auf einer Straße und anschließend über schönes Tourengelände hinauf zur Oberen Kofleralm. Nach der Alm wurde das Gelände flacher, bevor es hinauf zur Bärenlueg-Scharte wieder steiler wurde. Von der Scharte mussten wir ein kurzes Stück mit den Fellen abfahren. Die letzten 150 Hm zum Gipfel waren dann schon ordentlich steil.
Wir haben uns für eine Überschreitung entschieden und sind über den ebenfalls relativ steilen Südostgrat ein Stück abgefahren, bevor es links in eine Mulde weiter ging. Über eine weitere Scharte ging es anschließend in nordwestlicher Richtung hinunter bis zur Knuttenalm. Von der Alm führte eine Forststraße zurück zum Auto.

1.416 HM und 17 km Wegstrecke Gesamtzeit: 6 Stunden; Wetter brauchbar, aber relativ diffuse Sichtverhältnisse

Tag 3 am 16. April 2023:
Nach einer kurzen Besprechung am Abend und aus den Beobachtungen vom Vortag haben wir uns als zweites Ziel den Magerstein (3.372 m) ausgesucht. Der Magerstein liegt im Tourengebiet der Kasseler Hütte und Ausgangspunkt war wieder Rein in Taufers. Wir konnten direkt vom Parkplatz weg die Schi anschnallen, aber das erste Teilstück durch den Waldgürtel erwies sich als sehr anstrengend und steil. Auf ca. 2.200 m kommt man aus dem Wald heraus und kurz darauf sieht man auch schon die Kasseler Hütte. Unser Weg führte uns bei der Hütte und beim Tristennöckl vorbei weiter in nördlicher Richtung zum Tristenkees. Das Gelände war weitläufig und nicht zu steil. Je höher wir kamen, desto stärker wurde der Wind und die Sicht war leider auch ziemlich schlecht. Wir ließen uns aber nicht beirren und so standen wir nach 4 1/2 h auf dem Gipfel. Aufgrund des starken Windes und der schlechten Sichtverhältnisse machten wir uns rasch für die Abfahrt fertig. Ein kurzes Gipfelselfi und schon ging es ziemlich im Blindflug wieder Richtung Hütte. Nach den ersten 200 - 300 Hm wurde die Sicht etwas besser und wir konnten den schönen Pulverschnee genießen. Bei der Hütte haben wir uns dann erst einmal etwas gestärkt, bevor wir den letzten Teil der Abfahrt in Angriff genommen haben. Im steilen Waldgürtel haben wir die Schi ein kurzes Stück getragen, weil es teilweise recht eng war und auch zu wenig Schnee lag. Aber alles in allem ging es besser als gedacht und nach einer Gesamtzeit von 7 Stunden, 16 Km und 1.700 Hm waren wir wieder beim Auto.


Tag 4 am 17. April 2023:
Am 4. Tag wechselten wir unser Tourengebiet und fuhren bis zum Talschluss in Kasern. Von dort ging es auf die 3.289 m hohe Untere Rötspitze. Zuerst ging es auf die 2.118 m hoch gelegene Rötalm, von dort folgten wir dem sehr flachen Röttal. Nach einem leichten Linksbogen am Ende des Tales tauchte die Lenkjöchl Hütte auf. Diese haben wir links liegen gelassen und sind weiter über das Rötkees aufgestiegen. An diesem Tag ging es Thomas nicht sehr gut und er entschied sich, noch im flachen Teil des Röttales für die Umkehr. Nach sehr anstrengender 6-stündiger Spurarbeit erreichten wir zu dritt den Gipfel. Wir mussten vom ersten Meter weg spuren und es waren immerhin 1.700 Hm bis nach oben. Noch dazu war es ziemlich warm und die Strahlung war an diesem Tag durch das diffuse Licht und den Nebel extrem stark. Der Abfahrtsgenuss litt leider wieder durch die schlechten Sichtverhältnisse, aber der Schnee war, zumindest im oberen Teil, sehr gut. Da wir völlig ausgetrocknet waren haben wir kurz vor der Alm unsere Flaschen noch einmal mit kaltem Gebirgswasser aufgetankt. Nach einer Gesamtzeit von knapp 8 Stunden, einer Distanz von 19,5 km und 1.700 schweißtreibenden Hm waren wir froh wieder unten zu sein. Thomas hat uns unten schon empfangen und wir fuhren - zwar erledigt, aber zufrieden - zurück in unser Quartier. 


Tag 5 am 18.April.2023:
Nach der sehr anstrengenden Tour vom Vortag haben wir uns für den heutigen Tag ein etwas kürzeres Ziel ausgesucht. Wir fuhren wieder Richtung Talschluss, aber nicht ganz zurück, sondern nur bis Prettau. Von dort starteten wir auf das 2.856 m hohe Merbjoch, dass zwischen Lenkspitze und Merbspitz liegt. Nach ein paar Metern des Schitragens konnten wir anschnallen und es ging gleich steil los. Bei dieser Tour gab es nicht viele Flachstücke, aber es war trotzdem eine kürzere Tour mit gut 1.200 Hm und nur 9,5 km. Der Anstieg führte uns an der sehr schön gelegenen Merbalm vorbei und weiter immer durchwegs steil zum Merbjoch. Heute konnten wir das Wetter einmal richtig genießen. Wir hatten strahlenden Sonnenschein und es war angenehm warm. Nach knapp 3 Stunden waren wir oben und genossen die Aussicht und das Panorama in vollen Zügen. Im oberen Drittel der Abfahrt hatten wir perfekten Pulver, dann bekam er leider einen leichten Deckel. Im unteren Teil war er dann tief, aber gut fahrbar. Nach einem ausgiebigen Sonnenbad auf der Merbalm waren wir nach insgesamt knapp 5 Stunden wieder unten beim Auto.
Eine sehr schöne Tour, die etwas kürzer ist, aber trotzdem rassiges Abfahrtsvergnügen bietet.


Tag 6 am 19. April 2023:
Und schon ist eine sehr schöne, teilweise anstrengende Hochtourenwoche zu Ende. Für den letzten Tag haben wir uns aber trotzdem noch eine Tour überlegt. Nach dem es Thomas jetzt richtig erwischt hatte musste er leider im Quartier bleiben. Wir fuhren wieder zu dritt nach Kasern und bestiegen zum Abschluss die 2.850 m hohe Sattelspitze. Es war auch eine der kürzeren Touren im Gebiet, aber für den letzten Tag sollte es nicht mehr zu viel sein, ca. 1.200 Hm und ca. 10 km Wegstrecke waren es aber trotzdem. Wie schon am Vortag, war es auch heute von unten weg eine zum Teil sehr steile Angelegenheit. Das letzte Stück zum Schidepot hatte es noch einmal in sich und auch die 20 - 30 Hm hinauf zum Grat waren eine extreme Wühlerei. Es wäre noch ein Stück über den sehr schmalen und teilweise überwechteten Grat bis zum höchsten Punkt gewesen, das hatten wir uns aber gespart. Das Wetter war heute zwar wieder schlechter, aber durchaus noch brauchbar. Das größere Problem waren heute die wirklich schlechten Schneeverhältnisse, nämlich Bruchharsch vom Feinsten. Zum Glück wurde es weiter unten etwas besser und so waren wir nach insgesamt 4 1/2 Stunden wieder beim Auto.
Es war eine interessante und sehr lohnende Schitourenwoche und es gibt noch so viele Ziele, dass man locker noch 2 - 3 Wochen in das wunderschöne Ahrntal fahren kann. Das Wetter hat nicht immer so mitgespielt und trotzdem konnten wir jeden Tag eine tolle Tour machen. Wenn man Mitte April immer noch Tiefschneetouren machen kann, ist das schon etwas Besonderes. Vielen Dank an meine 3 Begleiter für die schöne und gesellige Zeit.


Ahrntal
14. – 19. April 2023
Südtirol
Tourenführer: Christian Zopf

Teilnehmer: 4

 
 
 

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