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Schitourenwoche in Hüttschlag vom 6. - 11. März 2022. (Schitourenwoche in Hüttschlag vom 6. bis 11. März 2022.)

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Schitourenwoche in Hüttschlag vom 6. - 11. März 2022.

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Tourenbericht Großarl Hadinger Heli


Tag 1:
Alle drei Gruppen gemeinsam

Filzmooshörndl (2.189 m) – Loosbühel (2.043 m) - Loosbühelhütte (1.769 m)

Unser Ausgangspunkt war der Parkplatz Grundlehen. Wir stiegen auf der Forststraße bis zur Filzmoosalm auf und erreichten über weite Almböden bei strahlendem Sonnenschein schließlich das Filzmooshörndl. Bei der anschließenden Abfahrt zur Filzmoosalm fanden wir noch unverspurte Hänge und bekamen somit einen ersten Vorgeschmack auf die bevorstehende Woche. Wieder auf der Filzmoosalm angelangt mussten wir erneut anfellen, um zum Loosbühel aufzusteigen. Einige konnten aber der warmen Suppe im Hotel nicht widerstehen und fuhren gleich direkt zum Parkplatz ab. Alle übrigen trafen nach und nach auf der Loosbühelalm ein, wo wir unser wohlverdientes Bier genossen.

HM.: 860m + 340m; Zeit Aufstieg: gesamt 4h

Fotos gibt es hier.


Tag 2: Gruppe Dämon Heli und Gruppe Hadinger Heli

Vorgelagerter Rücken des Arappkopfes (2.000 m)

Eigentlich war für diesen Tag der Finsterkopf (2.152 m) geplant, doch es kam anders. Da diese Tour auch direkt vom Hotel in Hüttschlag unternommen werden kann, stiegen wir gleich direkt am Hotelvorplatz in die Tour ein. Wir folgten einer breit angelegten Aufstiegsspur über breite Almwiesen. Erst als die Spur in einen Hochwald mündete, mussten wir feststellen, dass diese offensichtlich zu einem anderen Ziel führte. Also mussten wir improvisieren und folgten einer Forststraße, in der Hoffnung, wieder auf den richtigen Weg zu kommen. Daraus wurde aber nichts. Die Forststraße endete im steilen Dickicht eines Hochwaldes. Wir mussten erneut umdisponieren und spurten gleich direkt den steilen Hochwald hinauf in Richtung Arappkopf. Bald lichtete sich der Hochwald und über einen lichten, wunderschönen Lärchenwald gelangten wir schließlich auf einen vorgelagerten Rücken des Arappkopfes. Die anschließende traumhafte Tiefschneeabfahrt, im unverspurten Gelände und bei wolkenlosem Himmel, war ein wahrer Genuss.

HM.: ca. 1000m; Zeit Aufstieg: 4h

Fotos gibt es hier.


Tag 3: Gruppe Dämon Heli und Gruppe Hadinger Heli

Plattenkogel (2.273 m)

Vom Talschlussparkplatz Hüttschlag stiegen wir zunächst über eine breite Almwiese zum Bertill-Hof auf. Wir folgten dem Sommerweg und gelangten in das sogenannte Gaismahdloch, eine bewaldete, steile und je höher man kommt, enger werdende Rinne, welche man erst auf ca. 1650 m wieder verlässt und schließlich auf die Modereggalm gelangt. Ohne Harscheisen ging in der teilweise ausgefahrenen und harten Rinne allerdings nichts mehr. Umso einfacher war dann der Aufstieg über flache Almböden bis zum Fuß des Plattenkogels. Die pickelharte, steile Ostflanke des Plattenkogels war mit ca. 15 cm Neuschnee überdeckt. Auch hier war ein Weiterkommen ohne Harscheisen unmöglich. Die letzten 20 Höhenmeter der immer steiler werdenden Ostflanke ersparten wir uns, da ein Teil unserer Gruppe am Hangfuß zurück geblieben war und dort auf uns wartete. Eine Genussabfahrt im unverspurten Gelände brachte uns zurück zur Hauptaufstiegsspur. Nun mussten wir uns entscheiden. Fahren wir über die stark verspurten Hänge zur Modereggalm ab, oder überwinden wir einen steilen Graben, auf dessen gegenüberliegender Seite weitere unverspurte Hänge lockten. Ungewiss war nur, wie wir weiter unten den schluchtartigen Graben wieder überwinden konnten. Die Verlockung der Tiefschneehänge war zu groß. Nach der tollen Abfahrt fanden wir schlussendlich auch noch ein Schlupfloch durch den Graben. Nach einer kurzen Rast in der Sonne auf der Modereggalm galt es noch das Gaismahdloch zu durchfahren. Hier zeigte sich, dass schifahrerische Können unserer beiden Gruppen und so wurde auch dieser Abschnitt von allen Teilnehmen problemlos gemeistert.

HM.: 1200m; Zeit Aufstieg ca. 3,5h

Fotos gibt es hier.


Tag 4: Gruppe Dämon Heli und Gruppe Hadinger Heli

Kreuzeck (2.204 m)

Diese Tour begann relativ unspektakulär vom Parkplatz Hallmoosalm aus über eine Wiese und einen Forstweg zur Karteisalm. Noch ahnten wir nicht, welch spektakuläres Ereignis uns kurz nach Erreichen des Gipfels erwartete. Wir wollten gerade vom Gipfel abfahren, da schwebte ein junger Bartgeier keine 15 Meter über dem Gipfel ein und zog majestätisch seine Kreise über unseren Köpfen. Einen Bartgeier in so geringer Höhe bekommt man nicht alle Tage zu Gesicht. Auch bei der anschließenden Abfahrt konnten wir noch einige unverspurte Abschnitte aufspüren und entsprechend genießen.

HM: 900m; Zeit Aufstieg 3h

Fotos gibt es hier.


Tag 5: Gemeinsame Tour aller Gruppen

Schöderhorn (2.475 m)

Fotos gibt es hier.


Tag 6: Gemeinsame Tour aller Gruppen

Kitzstein, auch Gabel genannt (2.037 m)

Fotos gibt es hier.


Tourenbericht Großarl Zopf Christian

Die heurige Schitourenwoche fand beinahe ohne den Organisator Roland Kapsamer statt. Aufgrund seines positiven Corona Tests konnte er erst verspätet nach Hüttschlag anreisen. Daher hatte ich das Vergnügen ihn die ersten drei Tage zu vertreten. Glücklicherweise konnte ich mir kurzfristig 3 Tage frei nehmen und so war ich am Montag pünktlich vor Ort. Nach einer kurzen Besprechung wo es zum Auftakt hingehen sollte starteten wir auch schon los.

Nachdem ich von Roland die Anweisung bekommen habe, die Gruppe ein bisschen zu fordern, habe ich mir zu Hause schon Gedanken für die erste Tour gemacht.
Letztendlich sind wir ein kurzes Stück mit dem Bus talauswärts zu unserem ersten Ausgangspunkt gefahren. Das Ziel war der Frauenkogel, von der Nordseite aus.

Zuerst geht es über Wiesenhänge zur Haßler Heimalm und anschließend über eine Forststraße bis zum Ende des Bacher Grabens. Von dort geht es links zur Bachalm, jetzt mehr oder weniger entlang des Sommerweges durch schütteren Hochwald bis auf eine Höhe von ca. 2100 m. Hier steigen wir links zum Nordostgrat des Frauenkogels und wechseln auf die Ostseite. Eine kurze Querung der Ostflanke und zum Schluss relativ steil über den Ostgrat und man steht auf dem 2.424 m hohen Frauenkogel. Die Abfahrt erfolgt über das nordseitige und teilweise auch recht steile Frauenkar bis man wieder auf die Forststraße gelangt.

Zum Auftakt waren es 1500 Hm bei perfekten Schneeverhältnissen und strahlendem Sonnenschein.

Fotos gibt es hier.

Am Abend gab es wieder eine kurze Tourenbesprechung für den nächsten Tag. Als Ziele kam der Heidentempel und der Schönweitkogel heraus.

Am Dienstag konnten wir direkt von unserem Quartier starten. Zuerst geht es zu Fuß durch den Ort bis zur Kirche, dahinter mit Schiern über schöne Wiesenhänge hinauf zur Almstraße, die durch den langen Reitalmgraben zur Reitalm führt. Über kupiertes Gelände gelangen wir in den Sattel zwischen Heidentempel und Schönweitkogel. Am Sattel teilt sich die Gruppe, 2 Mann steigen direkt rechts auf den Schönweitkogel, mit der restlichen Gruppe gehe ich links zum Heidentempel. Anschließenden fahren wir bei perfektem Pulver über die steile Nordflanke ca. 250 Hm hinunter. Am Ende der Flanke trifft man wieder auf die Aufstiegsroute zum Sattel. Wir fellen noch einmal auf und steigen dieses Mal auch zum Schönweitkogel auf, wo wir wieder komplett sind. Nach einer kurzen Gipfel Rast machen wir uns fertig für die Abfahrt. Auch der Schönweitkogel hat eine schöne und steile Nordflanke, die wir ebenfalls bei perfekten Bedingungen genießen.

Auch heute waren es wieder knapp 1500 Hm und auch die Strecke war sehr lang - über 17 km.

Fotos gibt es hier.

Für meinen letzten Tag gab es am Abend wieder eine kurze Besprechung, nach dieser waren wir nur mehr zu acht. Heimo hat schon die letzten beiden Tage mit seinem Knie zu kämpfen und wollte es einmal ein bisschen gemütlicher angehen, er wechselte in eine der anderen Gruppen. Für den Rest habe ich mir eine weitere schöne Tour, direkt ab der Haustür, ausgesucht.

Es ging auf den Kreuzkogel, aber nicht auf der normalen Route. Wir starteten direkt von unserer Unterkunft und stiegen zuerst über steile Wiesen - und später noch steiler - durch den Wald bis zur Schappachalm auf. Von dort ging es im freien Gelände auf der Ostseite, vorbei am Arappkopf, weiter in eine Scharte zwischen Arappkopf und einem namenlosen Gipfel, den wir aber auch noch erstiegen - zum Teil sehr steil und ausgesetzt. Anschließend fuhren wir wieder in die Scharte ab, bevor es westseitig Richtung Harbachalm ging. Wieder einmal schwangen wir im Pulver bis auf eine Höhe von ca. 1900 m. Nun hieß es wieder die Felle aufzuziehen und noch einmal gut 400 Hm hinauf zum Kreuzkogel zu meistern. Nach der Gipfelrast fuhren wir ein Stück über den Westgrat hinunter, bevor wir in die steile Nordwestflanke einfuhren. In wunderbar kupiertem Gelände ging es weiter bis zur Harbachalm. Dort begann die lange Forststraße, hinaus aus dem Torfernbachgraben. Über teilweise schöne Wiesenhänge ging es direkt zu unserer Haustür. Heute waren es knapp 1700 Hm und wieder ca. 16 km Wegstrecke.

Fotos gibt es hier.

Ich glaube, ich kann nach diesen drei Tagen sagen, dass ich meinen Auftrag erfüllt habe und der eine oder andere schon ein bisschen müde war. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich glaube meiner Gruppe hat es auch gefallen.

Am Donnerstag konnte sich Roland, Gott sei Dank, freitesten und übernahm die Gruppe für die letzten beiden Tage.

Tourenführer: Christian Zopf



Tourenbericht Großarl Kapsamer Roland

Leider konnte ich aufgrund meiner Coronaerkrankung erst am Donnerstag in der Früh anreisen. An dieser Stelle bedanke ich mich nochmals sehr herzlich bei Hadinger Heli, der ganz kurzfristig meine organisatorischen Agenden übernommen hat. Genauso bei Zopf Christian, unserem Alpinreferenten, welcher sich kurzfristig Urlaub genommen hat und meinen Teil der Tourenführung in bewährter Manier übernommen hat. Ebenso bedanke ich mich bei Dämon Heli und Gust Maierhofer, die ebenfalls eine Gruppe übernommen haben. Aufgrund des tollen Wetters stand einer erlebnisreichen Schitourenwoche nichts mehr im Wege.


Tag 5: Gemeinsame Tour aller Gruppen

Schitour aufs 2475 m hohe Schöderhorn

Gemeinsam fuhren wir zum Talschluss und starteten bei prächtigem Wetter unsere Tour auf das Schöderhorn. Zuerst gleich etwas steil hinauf bis zur Forststraße gings weiter bis zur Kreealm. Rechts aufsteigend über einen lichten Lärchenwald, erreichten wir bald das weitläufige Kreekar, das wir in weiten und langgezogenen Bögen Richtung Gipfel bewältigten. Diese 1400 Höhenmeter Aufstieg wurden mit einer grandiosen Aussicht über die Hohen Tauern belohnt. Nach einer ausgiebigen Gipfelrast nahmen wir die Abfahrt in Angriff.

Im Talschluss angekommen wurde beim Talwirt bei einem oder mehreren Bierchen die Tour nochmals intensiv nachbesprochen. Letztendlich kamen wir wieder alle gemeinsam in Hüttschlag beim Hotel Almrösl zusammen.

Fotos gibt es hier.


Tag 6: Gemeinsame Tour aller Gruppen

Schitour auf den 2037 m hohen Kitzstein, auch Gabel genannt

Wie alles ging auch diese wunderschöne Schitourenwoche zu Ende. Als letztes Tourenziel hatten wir uns den Kitzstein bei der Ausfahrt aus dem Großarltal gewählt.

Auf der Straße gings zum Parkplatz unterhalb der Breitenbachalm. In einem schattigen Graben begannen wir den 800 Höhenmeter langen Aufstieg. Nach einem kleinen Hoppala mit einem Airbag ging der Aufstieg weiter, der in einem etwas steileren Gipfelhang endete. Wiederum wurden wir mit einer tollen Aussicht belohnt. Auch die Abfahrt hatte einiges zu bieten, wobei der anfänglich etwas steilere Hang nach dem Gipfel ein purer Genuss war. Danach veränderten sich die Verhältnisse von teils noch etwas Pulver bis hin zu firnigem Frühjahrsschnee. Auch nach der letzten Tour sind alle wohlbehalten wieder am Parkplatz angekommen.

Bei der abschließenden Einkehr im Genussladen Großarl wurde noch die eine oder andere Anekdote erzählt, bevor wir uns auf den Heimweg machten.

Fotos gibt es hier.


Ich bedanke mich bei allen Teilnehmern für die großartige Gemeinschaft und Disziplin bei den Touren.

Tourenführer: Roland Kapsamer



 
 
 

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