Wir starteten bei bestem Wetter um 7 Uhr mit dem neuen Bus vom AV-Vereinshaus Richtung Abtenau. Meine Begleiter - Renate, Elke, Rudi und Thomas - waren bereits an unserem Ausgangspunkt am Parkplatz zur Laufener Hütte bestens gelaunt. Kein Wunder, die Sonne strahlte mit aller Kraft zu uns herunter.
Los ging es über einen schönen Wanderweg durch dichten Wald, bis wir die Wandalm erreichten. Hier verließen wir den Weg zur Laufener Hütte und nahmen den Anstieg zum Gipfel der Tagweide in Angriff. Oben auf der Scharte angekommen, gönnten wir uns noch eine kurze Pause und genossen den grandiosen Ausblick auf diese wunderschöne Bergwelt. Doch gleich ging es weiter und nach ein paar drahtseilversicherten Passagen erreichten wir den Gipfel der Tagweide. Hier machten wir nur eine kurze Rast und setzten unseren Weg zu unserem Gipfelziel fort.
Jetzt wurde es spannend! Unsere Tour entwickelte sich zu einer tollen Gratwanderung, wobei einige kleinere Schwierigkeiten zu bewältigen waren, die aber mit Bravour gemeistert wurden. Der Lohn war eine sehr selten anzutreffende Edelweißwiese. Kurz danach erreichten wir glücklich den Gipfel des Hochkarfelderkopfes . Hier gönnten wir uns eine längere Pause und trafen auch zufällig zwei AV Freunde aus Schwanenstadt.
Weiter ging es über ein paar Hügel zum Weg der Laufener Hütte. Zur Vervollständigung unserer Gipfeltrilogie nahmen wir beim Abstieg noch den Edelweißkogel mit, bevor es schließlich zur Laufener Hütte ging. Dort angekommen, freuten wir uns schon auf die gekühlten Getränke der Wirtsleute.
Ein letztes Mal genossen wir den wunderbaren Blick ins Tennengebirge und brachen dann zum Abstieg auf, begleitet von unseren beiden Freunde, die uns auch noch zu einem Insiderplätzchen, einer idyllisch, etwas abseits des Wanderweges gelegen Jagdhütte, führten. Bei der Wandalm, wo jetzt auch die Almkühe unterwegs waren, schloss sich der Kreis unserer Bergtour. Die letzten 350 Höhenmeter gingen wir auf unserem Aufstiegsweg hinunter.
Insgesamt legten wir 15,7 Kilometer und 1.550 Höhenmeter zurück.
Am Heimweg kehrten wir auf eine wohlverdiente Stärkung beim Weissenbachwirt ein und um 20 Uhr war dann unsere - an wunderbaren Eindrücken reiche - Tour zu Ende.
Tourenführer:
Roland Kapsamer