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Dolomiten Höhenweg 4 vom So., 18. bis Sa., 24. August 2019. (Dolomiten Höhenweg 4 vom So., 18. bis Sa., 24. August 2019.)

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Dolomiten Höhenweg 4 vom So., 18. bis Sa., 24. August 2019.

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Fotos gibt es hier.


Der Dolomiten Höhenweg 4, führt von Innichen im Pustertal durch die östlichen Dolomiten bis nach Pieve di Cadore in der Provinz Belluno.

Er gehört zwar zu den kürzeren, gleichzeitig jedoch auch zu den anspruchsvolleren Dolomiten-Höhenwegen. Zahlreiche Abschnitte führen über gesicherte Steige und beinhalten auch freie Kletterpassagen bis zum II. Schwierigkeitsgrad, was alpinistische Erfahrung und Kletterfertigkeiten erforderlich macht.

Der Höhenweg begeistert ununterbrochen durch atemberaubende Hochgebirgslandschaften:  angefangen mit dem Paternkofel, den Drei Zinnen, der zerklüfteten Cadini-Gruppe, sowie dem gewaltigen Stock der Sorapissgruppe bis zum Monte Antelao, dem zweithöchsten Gipfel der Dolomiten, kann diese Tour an beeindruckenden Kulissen kaum überboten werden.


Start der Tour war am Parkplatz Innerfeldtal (1.216 m).In gemächlichem Tempo ging es zum ersten Stützpunkt, der Dreischusterhütte (1.626 m).

Nach einem guten Frühstück ging es durch den Innerbachgraben und das Gwengalpenjoch, vorbei am Toblingerknotten, zur Dreizinnenhütte (2.405 m). Nach einer kurzen Stärkung ging es vorbei am „Frankfurterwürstel“ zum Innerkofler Stollen, in diesem stockfinster ca. 400 Hm hinauf zum De Luca Innerkofler Klettersteig und über diesen, über die Gamsscharte (2.598 m) zum Paternkofel (2.744 m). Als Entschädigung für die vorangegangenen Strapazen gab es einen traumhaften Rundblick. Der Abstieg zu unserem zweiten Stützpunkt, dem RIF. Lavaredo (2.344 m), führte über die Passportenscharte, durch einige Tunnel und den Paternsattel zur Hütte.Gehzeit: 6½ Std., + 1.300 HM, - 600 HM, 10 km.

Morgens um 8 Uhr (in der Nacht gab es ein kräftiges Gewitter) vorbei am RIF. Auronzo (2.320 m), M. Campedelle und den anspruchsvollen Senb Bonacossa Steig und der Forc. di Rimbianco (2.176 m) zur prächtig gelegenen RIF. Fonda Savio (2.367 m). Kurze Einkehr und weiter ging es über die Cima Cadin d. Neve (2.757 m) zu unserem dritten Stützpunkt, dem RIF. Citta di Carpi (2.110 m).

Heute geht es zum RIF. Vandelli. Abstieg ins Val di Ansiei (1.360 m) und weiter im Val Sorapiss aufwärts zum RIF. Vandelli (1.110m). Nach einer Stärkung umwanderten wir den malerischen Lago del Sorapiss. Die „Königsetappe“ über den Via Ferratta Vandelli, der durch die NW-Wände der Corno del Doge bis zur Corda del Fogo (2.370 m) führte. Der Sattel bietet einen traumhaften Ausblick vom Sorapissbecken bis zu den Drei Zinnen. Ostseitig steil hinunter zum Pivaco Comici (2.150 m), nun in einigem Auf und Ab unter den Ostwandflanken der Sorapiss zum Forc.Grande (2.255m). Nun steil hinunter zum traumhaft auf einem begrünten Felssporn liegenden RIF. San Marco (1.823 m), unserem heutigen Stützpunk.

Die vorletzte Etappe zum RIF. Antelao (1.796 m) zeigte uns nochmals ordentlich die Zähne. Über die Forcella Piccola (2.120 m) ging es zum RIF. Galssi (2.018 m), einem riesigen dreistöckigen Steinbau. Nach einem zweiten Frühstück - das bei der San Marco war etwas zu mickrig - ging es hinauf zu den Resten des Antelao-Gletschers, der etwas unterhalb der Plattenflucht des Cime Cadin zu queren war. Durch die Respekt einflößende Plattenwand führte uns die Via Ferrata Cardin zum Forc. Del Ghiacciaio (2.584 m) und auf der anderen Seite hinunter in die Pianos del Antelao (1.900 m).Ein neuerlicher Aufstieg bringt uns zur For. Mandrin (2.048 m). Die letzten knapp 300 Hm, hinunter zur letzten Hütte unserer Tourenwoche, waren dann im Nu erledigt.

Der letzte Tag unserer Tourenwoche ist angebrochen. Abstieg zum mittelalterlichen Städtchen Pieve di Cadore (880 m) und Rückfahrt per Taxi zum Startpunkt. Unserere Höhenweg-Tourenwoche ist somit geschafft.     

 

Resümee:

  • Strecke: 70 km, Gehzeit: 36 Std., Höhenmeter: 6.400 Hm (ca. Tourdaten)
  • Meine Gruppe (alles gut Alpinisten): Christine u. Heli Hadinger, Beate u. Hermann Scherndl, Isolde u. Manfred Humer, Heli Dämon und Rudi Stadlmayr.  
  • Das Wetter war - trotz nicht berauschender Wettervorhersage - ganz passabel.
  • Sieben Tage, sechs Hütten: da erlebt man so manches. Nichts desto trotz passten alle Reservierungen und auch die Verpflegung war überwiegend gut.
  • Insgesamt erforderte unser Höhenweg einiges an Orientierung, Kondition, absolute Trittsicherheit, sowie entsprechende Kletterfertigkeit, um in dieser gewaltigen Gebirgslandschaft auch genussvoll unterwegs sein zu können.


Tourenführer: Gust Mairhofer 

 
 
 

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